Ahoi ihr Landratten, ich hatte das Vergnügen am Samstag im „Schlachthof Wiesbaden“ bei „King Gizzard & the Lizard Wizard“ mit den „Los Bitchos“ aufzuschlagen. Ich habe meine Knippskanonen eingepackt und los ging’s! Die Halle sah zuerst düster aus, aber es wurde schnell voll und die Stimmung stieg. Um 19:45 Uhr wurde das Licht gedimmt und „Los Bitchos“ enterten die Bühne mit „Good To Go!“ und zogen das Publikum mit ihrem Cumbia-Stil aus den 70-er und 80-er Jahren in ihren Bann. Sie spielten vor allem Instrumentalmusik, die gut ankam und die Crowd zum Tanzen brachte. Das bunt gemischte Publikum aus Jung und Alt wurde durch die Klänge der Perkussion und dem Sound in eine andere Zeit zurückversetzt. Mit dem Klassiker aus den 58er Jahren „Tequila“ brachten sie die Halle noch einmal auf Temperatur.
Nach einer Umbauphase kamen dann die Australier von „King Gizzard & The Lizard Wizard“ und starteten mit „Mars of the Rich“. Es roch süßlich in der Halle, was wohl darauf zurückzuführen war, dass sie mit ihrem Psychedelic-Rock die Crowd verzauberten und sie zurück nach Woodstock brachten. Songs wie „The Grim Reaper“ mit außergewöhnlichem Sprachgesang und Querflöte führten die Crowd auf eine andere Bewusstseinsebene. Die Leinwand im Hintergrund hatte einen psychedelischen Effekt, der in Kombination mit der Musik und dem Licht einen gewissen hypnotisierenden Effekt hatte. „Hypertension“, „Ice V“ und „The Dripping Tap“ ließen alles aufkochen und die Crowd noch einmal richtig abzappeln, bevor sich die Band von der Bühne verabschiedete. Ich konnte mit neuen Eindrücken in die Nacht verschwinden. Yarrr, war das ein toller Abend!