Heute ist es soweit! „Fight the Demons“ von Bad As, das vierte Album der Vierertruppe erscheint und wir schauen es uns mal ganz genau an.
Was gut ist bleibt auch gut.
Jedenfalls stimmt es für diese Jungs absolut und dem leichten Einstieg mit „Fear“ zum Trotz haut der erste richtige Song „You Better Run“ schon direkt in die Kauleiste und lädt zum Bangen ein. Bad As haben so ihren eigenen Stil, wechseln gerne mal von Prog zu Metal oder umgekehrt, und so überrascht es nicht das man gleich zu Anfang volle Power um die Ohren geballert bekommt. „The War Is On“ geht dann auch schon eher in Richtung des ganz klassischen Metal, stimmig und voller Energie. Und jedem der nach den ersten beiden Titeln schon ne Runde Bier vertragen kann, der darf dann während „Fight the Demons“ ruhig zulangen. Es geht etwas ruhiger zu, jedenfalls im Verhältnis zum Rest der Platte. Den Fokus klar auf die Gitarre gelegt und treibenden Vocals. „Nemesis“ bildet dann den krönenden Abschluss des ersten Teils der Story um das Demonen Abschlachten.
Im Krieg und der Liebe ist alles erlaubt.
„Where did the Love go“ ist da natürlich keine Ausnahme und bildet einen harten Stilbruch inmitten des Albums. Wirkt auf einmal viel rockiger, weniger metal lastig und läutet fast schon eine neue Era ein, die mit „Inside A Dream“ fortgeführt wird. Erst „Awake“ findet dann zu alter Glorie zurück und läutet die zweite Runde des Kampfes ein. Wird deutlich Metallastiger, härter und düsterer. Ein guter Einstieg um von „As i walk Away“ fortgesetzt zu werden und wieder Metal as Fuck zu werden. Nackenschmerzen garantiert. Mit „The Answer“ und „Free“ findet sich das Album dann zu einem würdigen Ende ein, dramatisch, etwas ruhiger, rockiger und epischer. Irgendwie einmal etwas anderes. Aber doch noch den Erkennungswert der Band.
Fazit:
In meinen Augen könnte das Album auch „Fight the Dragons“ heißen und es würde dem Ganzen keinen Abbruch tun. Es ist eine solide und durchdachte Platte, und die Band Bad As weiß mit ihrem eigenen Stil zu überzeugen. Handwerklich lässt es wenig Wünsche offen, man wünscht sich nur oftmals das es einen oder zwei Ticken härter wäre und nicht ins rockigere absinken würde. An dieser Stelle gibt es 4/6 Schädeln und eine Kaufempfehlung, denn das Album rockt und ist schwer in eine Schublade zu stecken. Was allerdings dem ganz eigenen Stil der Band zu zu schreiben ist, und sich nicht negativ auswirkt.