Am Samstag, den 24. August 2024, führte mich mein Weg ins „Schanz“ nach Mühlheim am Main, wo das „Breakdown Bash“ Event stattfand. In der gemütlichen Location sollten an diesem Abend einige lokale Bands die Bühne rocken – darunter auch die aus Bayern angereisten Rebellen von „Oversense“. Um 18 Uhr öffneten sich die Türen, und eine Handvoll Besucher betrat den Veranstaltungsort. Leider blieb die Zuschauerzahl überschaubar, vermutlich aufgrund der Konkurrenz durch andere Events wie das Museumsuferfest in Frankfurt und das Music Forge Festival 2024.

Den Auftakt des Abends machten „With Her Fall“. Die Band lieferte eine klasse Performance und begeisterte das Publikum mit Songs aus ihrem aktuellen Album „Two Ø Five“. Die energiegeladenen Riffs und die kraftvolle Bühnenpräsenz heizten dem ohnehin schon warmen Raum weiter ein und bereiteten den Boden für einen intensiven Abend.

Nach einer kurzen Umbaupause betraten „Asura Falls“ die Bühne. Die Band, die nach einer Neuformation nun wieder erstarkt auftritt, beeindruckte mit ihrer Mischung aus harten Klängen und eingängigen Melodien. Besonders hervorzuheben ist der gelungene Einsatz der neuen Frontfrau“Jenny Ex-Ksara“ , die mit einer Kombination aus cleanen Vocals und harten Akzenten für frischen Wind sorgt. Auch Frontmann „Nemo“ überzeugte mit seiner vielseitigen stimme und harten Vocals. Songs wie „Eyes Wide Open“ und „Final Goodbye“ hinterließen einen bleibenden Eindruck und machten Lust auf mehr. Asura Falls sollte man definitiv im Auge behalten!

Als dritte Band des Abends traten schließlich „Oversense“ auf. Trotz der gefühlten 40 Grad in der Halle ließen sie sich nicht beirren und rockten mit ihrem rebellischen Sound die Bühne. Besonders Songs wie „Deep Rest“, der erst kürzlich erschienen ist, sowie „Rave in Hell“ und „White Wolf“ brachten das Publikum zum Schwitzen und ließen die Stimmung weiter steigen. „Oversense“ bewiesen einmal mehr, warum sie auf keiner Setlist fehlen sollten.

Den Abschluss des Abends bildeten „All Will Know“. Auch wenn Hauptsänger Steve aufgrund seiner Elternzeit nicht dabei sein konnte, überzeugte die Band mit einem großartigen Ersatz und einer kraftvollen Performance. Trotz der von Nebelschwaden durchzogenen Halle war die Atmosphäre elektrisierend, und die Songs ließen den Abend auf einem hohen Niveau ausklingen.

Alles in allem war es ein genialer Abend mit neuen Eindrücken, der Lust auf mehr kleine Konzerte macht. Ich hoffe, dass ich euch einen guten Einblick geben konnte und ihr vielleicht beim nächsten Mal auch die kleinen, lokalen Events besucht und unterstützt. Am Ende des Abends zog ich mich in die Nacht zurück, aber der „Wilde Vogel“ wird euch sicherlich noch ein paar bildhafte Eindrücke nachliefern.

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