Moin Moin! Euer Messer-Jack war mal wieder auf Kaperfahrt und hat in heimischen Gewässern nach neuer Musik für euch gesucht. Und was meine Freunde von NoCut da so basteln hört sich ja schon gut an. SANZ, bekannt als Vorband von Mono Inc. oder Hell Boulevard etablieren sich so langsam in der düsteren Ecke der Rock-Szene und werden am 4.Oktober ihr neues Album mit Namen „Ending Things“ raushauen. Für Sänger Sandro ist das Album eine absolute Herzenssache, und es werden viele Themen wie Depression oder Ängste angeschnitten.

Dämonen in mir

Enter the Void“ lässt gleich erstmal tief blicken, und fühlt sich fast schon wie eine Einladung ein dem Weg des Albums zu folgen. Treibende Lyrics und düstere Sounds. Was gut anfängt bleibt tatsächlich auch einfach gut. „Demons“ spielt nämlich das volle Potential der Band aus. Markente Riffs, düstere Lyrics und ein Hauch von Industrial-Metal, wer hätte es gedacht? Aber die Mischung passt auf jeden Fall. Während sich mit „The Truth“ wieder mehr in Richtung Gothic-Szene bewegt wird, mit dezenten Synths und trotzdem noch hart genug um vom Stil nicht abzuweichen. Ganz dem Motto des sich mühsam ernährenden Eichhörnchens, wird diese Art des 80’s Stils mit „EneMy“ noch verbessert und reißt euch tatsächlich mit in den Abgrund. Einem Abgrund in dem ihr ganz „Alone“ dann wieder etwas ruhigen Goth-Rock der Extraklasse hören könnt.

Düster ist’s in mir

Eraserhead“ geht wieder dezent andere Richtungen, härter, treibender und ein super Wegbereiter um sich voll auf „The Stranger“ einzustimmen. Halbwegs dezente Backgroundmusic, den Fokus klar auf die Lyrics gepackt und Texte die zum Nachdenken anregen sollen. Die Mischung geht auf. „Nightcrawler“ lässt einem dann bewusst werden, das die zweite Hälfte des Albums weniger Hart ist, dafür tiefgründiger. Der Übergang lief schleichend und findet seinen musikalischen Höhepunkt mit „I’m Thinking of Ending Things„. „Alive“ gibt dann nochmal ordentlich Gas und ballert euch den vom Anfang gewohnten harten Rock um die Ohren.

Fazit:

SANZ machen sich und pflastern ihren Weg tief hinab in die Grundfesten der Szene. Von mir gibt es dafür 5/6 Schädel zum Pflastern des Weges und eine absolute Kaufempfehlung!

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SANZ sind:

Sandro „Sanz“ Geissler – vocals
Joe Gastel – guitar & vocals
Fred Cube – bass
Dennis Vanderfort – drums
Johnny Ramirez – guitar

Discography
2022: Let Us Die (Album)
2023: We Are Lost (Album)
2023: We Are Lost (Deluxe) [Album]

Tracklisting:
01  Enter the Void
02  Demons
03  The Truth
04  EneMy
05  Alone
06  Eraserhead
07  The Stranger
08  Nightcrawler
09  I’m Thinking of Ending Things
10  Alive