Arrr, ihr Landratten und Seefahrenden! Am 14. Tag des dritten Mondes im Jahre 2025 verschlug es mich in die berüchtigte Hafentaverne „Batschkapp“, mitten im Herzen des Freibeuter-Reviers Frankfurt am Main. Denn die wagemutigen Halunken von „D’Artagnan“ luden zur großen Kaperfahrt ihrer „Herzblut Tour 2025“ – benannt nach ihrem gleichnamigen Album, das am 12.07.2024 die Welt eroberte!
Mit im Schlepptau hatten sie die stürmische Piratenhorde „Storm Seeker“, die den Abend um Punkt 19.00 Uhr mit dem mächtigen „Set The Sails“ eröffneten – einem brandneuen Kracher von ihrem just an diesem Abend releasten Album desselben Namens! Mit rauschender Gischt und heulendem Wind nahmen sie uns mit auf eine wilde Seereise voller Hymnen wie „One More Day“ und „Row Row Row Drag O Below“. Doch alles Gute muss ein Ende haben, und mit dem sehnsuchtsvollen „The Longing“ verabschiedeten sich die Freibeuter.
Nach einer kurzen Rüst- und Erholungspause enterten die kroatischen Halunken von „Manntra“ die Bühne – ebenfalls bereit, die Welt mit ihrer neuen Plünderware „Titans“ in Brand zu setzen! Wer an diesem Abend das Glück hatte, an Bord zu sein, durfte sich auf einige Überraschungen gefasst machen. Die Meute tobte, als „Teuta“ und „The Heart Of The Storm“ durch den Raum fegten! Doch die wahre Sensation kam mit „Barren King“, als der verwegene Seemann „The Barren King“ auf einem Surfbrett über die tobende Menge glitt – wahrlich ein Crowdsurfing der besonderen Art! Ein triumphaler Abend für „Manntra“, die gemeinsam mit „Storm Seeker“ ihr Album-Release feierten. Doch für diese wilden Recken ist die Reise noch nicht zu Ende: „Storm Seeker“ kehren im Oktober nach Wiesbaden zurück, während „Manntra“ 2026 das „Das Bett“ in Frankfurt entert!
Um 21.10 Uhr dann wurde es dunkel, die See hielt den Atem an – und die wahren Helden des Abends setzten zum Sturmangriff an: „D’Artagnan“ erstürmten die Planken und feuerten sogleich mit „Ruf der Freiheit“ eine Salve auf die versammelten Seelen ab, untermalt von feurigen Überraschungen! Mit einer gewaltigen Armada aus Liedern ihres aktuellen Albums „Herzblut“ entzückten sie die Menge, doch auch altbekannte Melodien wie „Farewell“ und „Was wollen wir trinken“ (eine legendärer Song aus alten Zeiten) wurden zum Besten gegeben. Da wagte sich Frontmann Ben furchtlos in die Mitte der vollen Batschkapp und ließ einen tosenden Circle Pit um sich herum entfesseln!
Ein Geigensolo ließ die tobende Meute kurz verschnaufen, bevor „Coeur de la mer“ das Ruder übernahm. Und als „Westwind“ erklang, rief Kapitän Ben zur sportlichen Betätigung auf – und so ruderte die gesamte Crowd mit den Armen, als wäre ein Sturm im Anmarsch!
Doch auch die tapfersten Musketiere müssen irgendwann Anker werfen – mit „Mosqueteros“ verabschiedeten sich die Haudegen von der tobenden See der Menge… doch nicht ohne eine kühne Zugabe! Mit „C’est la vie“, „The Riddle“ (ein legendäres Gassenhauer-Stück von Gigi D’Agostino) – begleitet von fliegenden Ballons! – sowie „Hey Brother“ (ein Tribut an den unvergessenen Avicii) setzten sie dem Abend die Krone auf. Und mit den letzten, majestätischen Klängen des „Ruf der Freiheit Outro“ verabschiedeten sich die Freibeuter endgültig – mit wehenden Fahnen und einem tosenden Echo aus der Menge!
Aye, ein unvergesslicher Beutezug durch die tosenden Klangwellen! Wer an diesem Abend nicht an Bord war, der hat wahrlich einen Schatz verpasst. Doch keine Sorge, ihr Landratten – die See ruft, und D’Artagnan wird gewiss bald wieder Segel setzen! Arrr!
