Moin Moin Freunde der düsteren Klänge,
ich hoffe, ihr habt heute einen starken Magen – denn was Monoliyth mit ihrem neuen Album „He Who Kills“ vom Stapel lassen, ist nichts für zarte Gemüter. Am 22. August 2025 geht’s offiziell los, aber euer Messer-Jack hat das Biest schon frühzeitig aus der Kombüse gezerrt – blutig, brutal und erbarmungslos direkt. Ein Album, das sich ganz der menschlichen Abgründe widmet, erzählt aus der Perspektive von Serienmördern. Kein Kuschelkurs, sondern pure Death-Metal-Härte aus den Tiefen von Melbourne, Australien.

Ein Blick ins Dunkel

Rise Of The Annihilated“ macht gleich unmissverständlich klar, dass hier keine Gefangenen gemacht werden. Blastbeats wie Maschinengewehrsalven, Growls aus der Hölle und ein Riff-Gewitter, das jeden Hafen zertrümmert. „Paradox“ schraubt das Tempo etwas runter, bleibt aber intensiv wie eine Rasierklinge an der Kehle – technisch anspruchsvoll, aber nie steril. Mit „Sanity Unraveled“ wird die Schraube weitergedreht: Breakdowns, die wie ein Presslufthammer durch die Schädeldecke donnern, und Gitarren, die wie rostige Sägen klingen. „Endless Bleeding“ dagegen zieht sich in fieses Midtempo zurück, das gerade dadurch noch mehr Schmerzen verursacht – hier tropft das Blut nicht nur lyrisch.

Der Killer im Spiegel

The Killing Floor“ bringt dann alles auf den Punkt, was dieses Album ausmacht: düster, kompromisslos, von Hass durchtränkt. Dazu kommt mit „He Who Kills“ der Titeltrack – ein brutales Meisterwerk voller Hass, Tempo und einer Atmosphäre, die eher nach Leichenschauhaus als nach Studio klingt. „Excised Unborn“ ist dann so etwas wie der Hit der Platte – ein widerwärtiger Bastard aus Old-School-Wucht und moderner Produktion, der live ganz sicher alles in Schutt legt. Und mit „To Sever… Is To Savor“ endet das Album in einem alles zermalmenden Finale, das keine Fragen mehr offenlässt – hier geht es nicht um Erlösung, sondern nur um Vernichtung.

Fazit
Monoliyth liefern mit „He Who Kills“ ein kompromissloses Death-Metal-Brett ab, das Fans brutaler Klänge in Ekstase versetzen dürfte. Die Mischung aus technischer Präzision, düsterer Atmosphäre und thematischem Tiefgang wirkt wie eine Axt mitten durchs Rückgrat der Szene. Sicher nichts für den Sonntagsbrunch, aber definitiv was für den finsteren Abend im Maschinenraum.

4,5 von 6 Schädel für diesen blutigen Ritt durch die Abgründe der Menschlichkeit.
Für Fans von brutaler Todeskunst mit Tiefgang: Klare Kaufempfehlung von Eurem Messer-Jack.

Tracklisting:
01 Rise Of The Annihilated
02 Paradox
03 Sanity Unraveled
04 Endless Bleeding
05 The Killing Floor
06 He Who Kills
07 Excised Unborn
08 To Sever… Is To Savor