Dark Echoes im Ponyhof Frankfurt – ein Abend voller Energie, Schweiß und purem Metal

Der Ponyhof in Frankfurt am Main verwandelte sich am Samstag, den 13. September, in ein Epizentrum für Metal-Fans: Das Dark Echoes Event lockte einige Tanzwütige in den Club. Schon vor den Türen sammelten sich die ersten Headbanger, und auch wenn die Location nicht bis zum Rand gefüllt war, lag sofort eine elektrisierende Spannung in der Luft – genau die richtige Atmosphäre für einen Abend voller wuchtiger Riffs, donnernder Drums und ekstatischer Stimmung.

Den Auftakt machten Asura Falls aus dem Raum Frankfurt. Die Mixed-Fronted Metalcore-Band hat sich in diesem Jahr bereits auf mehreren Bühnen gezeigt und präsentierte auch im Ponyhof ein druckvolles Set. Mit Songs wie „Eyes Wide Open“ und „Lying Deep“ katapultierten sie das Publikum direkt in den Abend. Kleine Circle Pits entstanden, die – trotz der überschaubaren Besucherzahl – von purer Energie getragen waren. Die Fans feierten, als gäbe es kein Morgen. Mit „Goldie“ verabschiedeten sich Asura Falls schließlich und hinterließen ein aufgewärmtes Publikum, das nach mehr verlangte.

Diesen Wunsch erfüllten Third Wave mit Leichtigkeit. Die Modern-Metal-Formation aus Frankfurt ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern eine feste Größe in der Szene. Ihr rund 45-minütiges Set war ein Paradebeispiel für Spielfreude und musikalische Wucht. Wuchtige Breakdowns, hymnische Refrains und eine enorme Bühnenpräsenz ließen die Wände des Ponyhofs erbeben. Die Band verstand es, die Crowd mitzureißen, animierte unermüdlich und legte einen Auftritt hin, der nicht nur musikalisch, sondern auch emotional überzeugte.

Den krönenden Abschluss des Abends lieferten die Dortmunder Urgesteine Exposed to Noise. Mit fast einem Vierteljahrhundert Bandgeschichte im Rücken und einem neuen Frontmann an der Spitze bewiesen sie, warum ihr Name Gewicht hat. Ihr Mix aus Modern Metal und Core-Elementen – von brachialen Growls bis zu glasklarem Cleangesang – sorgte für eine mitreißende Dynamik. Songs wie „Party Suicide“, „Sleeperhold“ und „Desolation“ brachten das Publikum zum Springen, Bangen und Feiern. Mit „Peppermint“ verabschiedeten sich die sympathischen Dortmunder – nicht ohne das Versprechen, hoffentlich bald wieder in Frankfurt vorbeizuschauen.

Das Dark Echoes im Ponyhof war ein Fest für die Ohren und ein Triumph für die Szene: drei Bands, drei unterschiedliche Handschriften des modernen Metal, ein Publikum, das sich restlos verausgabte. Ein Abend, der bewies, dass Frankfurt ein Herz für harte Klänge hat – und dass die Underground-Szene lebendiger ist denn je.