Kupfergold FASAN ALARM Tour 2025 – Special Guest: Punch Drunk Poets
Donnerstag, 27.11.2025 | Nachtleben Frankfurt am Main

Arrr, hört her, ihr Landratten und Musikfreibeuter! Am Donnerstach dem 27.11.2025 hat’s mich ins „Nachtleben“ verschlagen – und ich sag euch: Erst dacht ich, es würd’ ein ruhiger Törn werden, ein lauschiger Abend an Deck. Ha! Falsch gerechnet! Kaum war um 19 Uhr das Entern erlaubt, füllte sich die Kajüte schneller als ein Rumfass im Sturm, und mir war klar: Heut wird’s ein Fest, das selbst Neptun aus der Hängematte treibt.

Als die Schiffsglocke 20:00 schlug, versank der Saal in Dunkelheit. Ein wildes Intro – ein Hit-Mix aus den 90ern und 2000ern – donnerte über die Planken. Dann stürmten die „Punch Drunk Poets“ auf die Bühne, bereit die ersten Saiten zu entern… doch Arrr! Da heulte plötzlich eine Rückkopplung durchs Gemäuer, als wär’s der Schrei einer sirenenwütigen Seejungfer, und beim Opener „Junge Männer Brennen Wieder“ fiel der Sound über Bord.

Doch die Poeten blieben standhaft wie alte Seebären: Ein flotter Spruch, ein Lacher – und zack, ging’s weiter. Ihr Mix aus Deutschrock, Punk und eigenem Flair zündete wie Schwarzpulver. Sympathische Kerle, die die Crowd mit guter Laune und kräftigem Wind unter den Segeln zum Tanzen brachten.

Besonders, als Svea an Deck kam: Die Maid verlieh den Songs eine goldglänzende Note – und entpuppte sich mit ihrem Schifferklavier als wahre Bordzauberin. Die Crew harmonierte wie eine gut geölte Galeone, und mit Songs wie „Münster im Schnee“, „Planetarium“ und „Bäreknuckle“ heizten sie die Stimmung, bis das Nachtleben brodelte. Schließlich verabschiedeten sie sich mit „Luisenring“, und die Planke wurde freigemacht.

Nach einer kurzen Umbauphase erhob sich dann das, worauf alle gewartet hatten:
Kupfergold enterte die Bühne – und mit ihnen der lang ersehnte Fasan Alarm!

Mit Spielfreude, Nebelkanonen und einem herzhaften Begrüßungsgebrüll legten sie los, als hätten sie Poseidon selbst im Nacken. Eine prallgefüllte Setlist – ein Kracher nach dem anderen, wild gemischt aus neuem Album und gebrüllten Crowd-Wünschen. Das Nachtleben verwandelte sich in einen tosenden Hexenkessel. Es wurde getanzt, gesungen, gefeiert – und natürlich mit feinstem hessischen Äppler angestoßen.

Geschichten aus dem legendären „Zum Goldenen Rammler“ fehlten ebenso wenig wie der heiß ersehnte „Heiliger Bimbatz“, bei dem die Crew um Bonnie Banks in Mönchskutten auf die Bühne schritt. Arrr, was eine Gaudi!

Doch auch Kupfergold blieben nicht von technischen Launen verschont: Bei „Flint“ musste erst ein FX-Pedal neugestartet und dann gar ein Gitarrenkabel getauscht werden. Die Wartezeit überbrückte die Crew souverän mit einer charmanten Merch-Präsentation – und Bonnie Banks haute spontan einen wilden Mix aus Shakira, Eminem und sonstigen Geistesblitzen raus. Improvisation? So galant wie ein Kapitän auf Schlingerkurs!

Als der Kahn wieder repariert war, ging’s weiter mit „Zombie Malone“ und dem funkelnden „Lichtermeer“, begleitet von einer Seifenblasenmaschine, die den ganzen Raum in ein glitzerndes Schaumgewitter tauchte.

Doch selbst die wildeste Seeräuber-Sause findet ein Ende. Zur Zugabe gab’s noch einmal die volle Breitseite:
„Kupfer und Gold“ – der härteste Song des Abends!

Bei der legendären „Koboldkeilerei“ tauchte ein frecher Kobold in der Crowd auf, mit Goldtopf in der Hand, angeblich aus der verbotenen Stadt Offenbach. Die Menge versuchte ihm den Topf zu entreißen – und das Chaos war perfekt. Pure, ungebändigte Konzertmagie!

Zum Abschluss gab’s ein schnelles Medley, und mit „Obst im Haus“ verabschiedeten sich Kupfergold von ihrer feierwütigen Crew.


Fazit:
Ein Abend voller Rum-Laune, Rock’n’Roll und purem Herzblut. Die FASAN ALARM Tour 2025 hat gezeigt, dass Kupfergold und die Punch Drunk Poets nicht nur Bühnen stürmen – sie entfachen ganze Seeschlachten. Arrr, so macht man Frankfurt klar!