Moin moin Freunde der Sonne! Seit 2013 basteln Tye Jones und Josh Keifer unter dem Namen A Flourishing Scourge an ihrer ganz eigenen Art von Metal, irgendwo zwischen Death- und Melodic-Metal zu finden. Am 17.Mai ist es nun so weit, ein neues Werk verlässt die Werkstatt und wird sich selbst „Sickened Seed“ nennen.

Die Ruhe vor dem Sturm..

.. währt ja meist nicht ganz so lange und deutet auch oftmals auf einen Schweren Sturm hin. „Blood on the Map“ bildet da keine Ausnahme und leitet das Album ganz entspannt ein, jedenfalls für Metalverhältnisse. Ganz anders sieht es dagegen mit „Unfurled Spines“ aus, dem zweiten Track der 8 Lieder langen Platte. Hier wird euch gleich von Beginn an die volle Dröhnung verpasst. „In Miasmic Despair“ fängt ähnlich an, gibt euch nur mit deutlich ruhigeren Stellen auch Pausen zum Luft holen. Die Tracks „Serial Eyes“ und „Lines in the Sand“ könnten kaum unterschiedlicher sein, und bilden die goldene Mitte der Hörfreuden. Während ersterer euch noch harten Metal um die Ohren ballert, gibt sich letzterer deutlich ruhiger und gemächlicher daher. „Beneath Umbral Skies“ fängt die ruhigere Thematik auf, endet jedoch in einem brutalem Feuerwerk, das durchaus auch noch Lust auf etwas mehr macht. Etwas schade kommt es dann mit „Woe“ daher, da es im Grunde die gleiche Rezeptur einfach nochmal widerverwertet, aber wenig Lust hat an den Vorgänger heran zu reichen. Den düsteren aber durchaus gelungenen Abschluss bildet dann “ Stillborn Atrocity„. Der Track ist so seine ganz eigene Mischung, aber passend zum Abschluss gewählt.

Fazit:

Das neueste Werk von A Flourishing Scourge fängt gut an, baut Spannung auf, wird aber zum Ende hin leider etwas eintönig und schwächelt leicht. für 3,5/6 Schädel hat es locker gereicht, und bei anderer Trackauswahl wären auch deutlich mehr drin gewesen. Aber in ihrem Schaffensprozess steht sich die Band leider etwas selbst im Weg. Shit happens! Wer dennoch bock auf ein handwerklich gutes Album hat, darf getrost zugreifen.