Moin Moin alle zusammen! Euer Messer Jack hat heute mal das am 31. Mai erscheinende Album „Good ’n‘ Evil“ von den Anims vor sich liegen und Jesses! Gucken wir mal was die drei da so gezaubert haben.

Route 69!

Die Anims stehen für harten Rock der female Fronted ist und sich ganz und gar klassisch gibt. „The Cherubims“ könnte auch super die örtliche Rocker-Kneipe irgendwo in den USA ausfüllen und dort für Stimmung sorgen. Und auch wenn „Fear Of The Night“ die ersten Sekunden noch etwas ruhiger daher kommt, zeigt sich die hart-rockende Band dann doch gewohnt stabil. „Where Were You“ ist zwar ein wenig mehr Rhythmisch, und wirkt mit den Riffs schon leicht düster, wie man es sonst nur aus der Gothic-Rock Richtung kennt. Alles in Allem zeichnen sich nahezu alle Tracks durch eine düstere Grundstimmung aus. Passend zur Musik, die Handwerklich übrigens sehr gut rüber kommt. „Satellite“ ist dann der Stimmungsaufheller des Albums bevor es mit „Leviathan“ wieder dreckig wird, ganz wie auf einem Roadtrip.

Back to the Roots!

Dry Bones“ überrascht mit einem Choralem Anfang, wenig erbaulich, aber der Track als solcher ist gute Rock-Kost. Ebenso wie „Liar“ und „Lena“ als nächste Songs wenig Überraschungen Bieten können oder aber wollen. Markant kommt auf jeden Fall die Stimme von Sängerin Elle Noir daher. Und Singen kann sie das dem Teufel die Eier abfrieren. Was durchaus als Kompliment zu werten ist. Auch der Energiegeladene Exclusivtrack „Victim Of Time“ legen den Fokus daher klar auf die Frontfrau. Zum düsteren Abschluss gibt es dann „Nebuchadnezzar“ auf die Ohren bevor der finale, und auch Namensgebende, Song „Good ’n‘ Evil“ anläuft.

Fazit:

Die Anims sind eine ganz klassische Rockband, schaffen es auf 4/6 Schädel auf der Schädelstraße. Versteht mich nicht falsch, das was die Band da macht ist robuster oldscool heavy rock, aber eben auch nicht mehr. Handwerklich ist alles gut, wirkt nur leicht eintönig bei Zeiten, was durchaus einfach an meinem persönlichen Geschmack liegen mag. Es gibt aber leider zu wenig Abwechslung, was der Qualität der Band nicht gerecht wird. Sie sind nämlich super, und haben ordenlich was drauf. Also kauft euch das kommende Album wenn ihr Bock auf ehrlichen und guten alten Rock habt.

Tracklisting:
01    The Cherubims
02    Fear of the Night
03    Where Were You
04    Satellite
05    Leviathan
06    Dry Bones
07    Liar
08    Lena
09    Victim Of Time (CD Exclusive)
10    Nebuchadnezzar
11    Good ’n‘ Evil