(english below)

Moin moin ihr Musikjunkies! Euer Messer Jack hat mal ein wenig in der Hexenküche alias Kombüse herumgewerkelt und dabei richtig harten Stoff gefunden. Ich rede dabei nicht von dem mittlerweile erlaubten Gras, sondern dem am 24.Mai erscheinenden Album „Hex“ der Niederländischen Band Another Now. Und als alter Smutje der dem Metalcore extrem viel abgewinnen kann, ist es nur umso geiler das besagte Band auch dem 21. Jahrhundert entsprechend digitale Sounds einfließen lässt. Das ist der Shit der sich super in Spielen wie Cyberpunk 2077 oder Helldivers einfügt, und euch den Puls hochtreibt. Da schlägt nicht nur mein Metalherz höher, sondern auch das Gamerherz.

Er wachten ons warme dagen..(heiße Tage erwarten uns)

Und das nicht nur weil der Sommer endlich an die Türen Klopft! „_visions“ leitet das 15 Track lange Album ein. Und zeigt gleich die größten Stärken der Band. Markante Vocals, Breakdowns und weirden Stuff der elektronischen Szene. Catchy das ganze und zieht einen sofort in den Bann. “ DAYDREAMERS“ legt dem ganzen eine Schippe auf und macht einfach Laune und Lust auf ein wenig Headbangen. Das ist Metalcore der Moderne. Mit melodischen Einlagen und griffigen Voices. Das die 5 Jungs auch dezent anders können, beweisen sie im Track „DOUBT„, mit einem deutlichen Fokus auf die Vocals. Das der Metal in all dem nicht zu kurz kommt sollte dabei selbstverständlich sein, möchte ich aber an dieser Stelle einmal erwähnt haben. Eines der ersten Highlights des Albums kommt dann mit “ Leaving“ der Song geht unter die Haut, kriecht förmlich langsam von den Füßen hoch bis ins Kleinhirn um euch auf „BREATH“ einzustimmen. Man merkt das verspielte, und es ist Another Now gut gelungen Beats mit Metal zu verbinden. „HEX“ als Leadtrack und Namensgeber ist brutal und direkt. Eletronische Breakdowns, tiefes Growling und alles was das Metalherz sonst so begehrt im Ãœberfluss. Damit ihr euch dann auch in Ruhe das nächste Bier öffnen könnt, oder den Nacken ein wenig massieren, gibt es im Anschluss mit „We Will Be More Careful Next Time“ einfache und tiefenentspannte Bässe.

Another Now

Unterbrechen wir das momentane Programm einmal für ein paar breaking news! Pun intendet! Another Now ist eine geile Band, die geilen Scheiß macht, und sich in ihrer Heimat sowie UK bereits einen Namen gemacht hat. Stef Rikken (Lead Vocals), Rik Bosmans (Bass, Vocals, Produktion), Miquell Kleuters (Gitarre, Backing Vocals), Guyon Kleuters (Drums) und Max van Esch (Gitarre) durften dank ihres Können bereits für Bands wie For I Am King, Beartooth, Asking Alexandria oder Ice Nine Kills Supporten. Verdient haben sie sich das durch eine absolut Energiegeladene Live-Performance und natürlich ihre doch sehr eigene Auslegung des Metalcore.

Heiter geht es weiter..

Und mit „Would It Kill You“ bekommt ihr zur zweiten Hälfte einen waschechten Metalcore-Track, der sich an die Wurzeln erinnert, mit gut platzierten Breakdowns, harten Vocals und Energie die pusht. „DRIP“ bietet euch das selbstverständlich auch, geht das ganze nur etwas entspannter und melodischer an. Fügt hier und da noch Anflüge von Rap ein, der weder fehl am Platz wirkt, noch aufgesetzt oder gezwungen wirkt. Für alle die bei dem Wort Rap gleich zehn Herzschläge ausgesetzt haben gibt es ein fettes “ SORRY“ um euch wieder auf die guten alten Metalschienen zu schubsen. Denkt euch nur ein wenig elektronischen Background dazu. „290332“ klingt fast wie meine Postleitzahl hier im Norden Schleswig-Holsteins, kaschiert aber „nur“ ein elektronisches Zwischenspiel das euch für „SMILE!“ einstimmt. Einer Mischung aus brutalem Sound, geilen Vocals und.. ach wisst ihr was? Die Band macht einfach geilen Metalcore. Und mit diesem Song zeigen sie nicht einfach nur was sie können, sondern ballern es euch direkt auf die Ohren. „The Death Of Everything“ ist auch fast schon das Ende des Albums, was einem erst bewusst wird, wenn man ob des Intros und einem Fokus auf Gitarren, einmal nachguckt wie der Song heißt. Umso erstaunlicher ist es, das zum Ende hin „Mirage“ noch einmal Spannung aufbaut, damit ihr mit einem weinenden Auge „HORIZONS“ genießen könnt. Ein Episches Ende? Absolut!

Fazit:

Harter Tobak hier, aber verdiente 5,5/6 Schädel für den Schädelthron. Another Now sind einfach geil, und das sage ich nicht nur weil sie auch Küstenkinder sind. Sie schaffen es das keine Langeweile aufkommt und sehr sehr wenige der elektronischen Background Tracks wirken fehl am Platz. Man kann es also drehen und wenden wie man will: Sicherlich gibt es hier und dort kleine Schnitzer, aber die Jungs sind auf einem steilen Weg nach oben und kauft euch das neue Album unbedingt! Unterstützt sie damit wir auch in der Republik bald mal Zeugen der Hammer Live-Show werden können.

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(English)

Ahoy music junkies! Your Messer Jack has been tinkering around in the witch’s kitchen, also known as the galley, and stumbled upon some seriously hardcore stuff. I’m not talking about the now-legal pot, but about the upcoming album „Hex“ by the Dutch band Another Now, set to be released on May 24th. And as an old smutje who has a soft spot for metalcore, it’s even more awesome that this band incorporates digital sounds fitting for the 21st century. It’s the kind of stuff that fits perfectly in games like Cyberpunk 2077 or Helldivers, getting your pulse racing. It’s not just my metal heart that beats faster, but also my gamer heart.

Er wachten ons warme dagen …(Warm days await us)

And not just because summer is finally knocking on the door! „_visions“ kicks off the 15-track album, showcasing the band’s greatest strengths right away. Distinctive vocals, breakdowns, and weird stuff from the electronic scene. It’s catchy and immediately captivating. „DAYDREAMERS“ kicks it up a notch and just makes you want to headbang. This is modern metalcore, with melodic elements and gripping voices. They show their versatility in the track „DOUBT„, focusing clearly on vocals. And rest assured, metal is not neglected in all of this, but I felt it’s worth mentioning. One of the first highlights of the album comes with „Leaving„, a song that gets under your skin, slowly creeping up from your feet to your brain, preparing you for „BREATH„. It’s evident that Another Now skillfully blends beats with metal. „HEX„, as the lead track and namesake, is brutal and direct, with electronic breakdowns, deep growling, and everything else a metal heart desires in abundance. So you can calmly crack open the next beer or give your neck a little massage, „We Will Be More Careful Next Time“ follows with simple and deeply relaxing basslines.

Another Now

Let’s interrupt the current program for some breaking news! Pun intended! Another Now is an awesome band making awesome stuff, having already made a name for themselves in their home country and the UK. Stef Rikken (Lead Vocals), Rik Bosmans (Bass, Vocals, Production), Miquell Kleuters (Guitar, Backing Vocals), Guyon Kleuters (Drums), and Max van Esch (Guitar) have earned their stripes by supporting bands like For I Am King, Beartooth, Asking Alexandria, or Ice Nine Kills. They’ve earned this through absolutely energetic live performances and, of course, their very own take on metalcore.

On to happier things…

And with „Would It Kill You„, you get a genuine metalcore track in the second half that remembers its roots, with well-placed breakdowns, hard vocals, and energy that pushes. „DRIP“ offers the same but takes it a bit more relaxed and melodious. It even incorporates hints of rap here and there, which neither feel out of place nor forced. And for those who had ten heartbeats skip at the word „rap,“ there’s a big „SORRY“ to push you back onto the good old metal tracks. Just imagine a little electronic background to go with it. „290332“ almost sounds like my postal code up here in northern Schleswig-Holstein, but it actually „only“ hides an electronic interlude that sets you up for „SMILE!“ A mix of brutal sound, awesome vocals, and… you know what? The band just makes awesome metalcore. And with this song, they’re not just showing what they can do; they’re blasting it right into your ears. „The Death Of Everything“ is almost the end of the album, something you realize only when you check the song’s title due to its intro and focus on guitars. So it’s quite surprising that towards the end, „Mirage“ builds up tension again, allowing you to enjoy „HORIZONS“ with a tear in your eye. An epic ending? Absolutely!

Conclusion:

This is heavy stuff, but deserving of 5.5/6 skulls for the skull throne. Another Now is just awesome, and I’m not saying that just because they’re coastal kids. They manage to keep boredom at bay, and very, very few of the electronic background tracks feel out of place. So, however you look at it: Sure, there are a few small hiccups here and there, but these guys are on a steep upward trajectory, and you should definitely buy the new album! Support them so we can soon witness their awesome live show in the Republic.

Tracklisting:
01    _visions
02    DAYDREAMERS
03    DOUBT
04    Leaving
05    BREATH
06    HEX
07    We Will Be More Careful Next Time
08    Would It Kill You
09    DRIP
10    SORRY
11    290332
12    SMILE!
13    The Death Of Everything
14    Mirage
15    HORIZONS