Am 2. November 2024 ging es für mich in die legendäre Batschkapp in Frankfurt am Main zu einem besonderen Event: „Black Stone Cherry“ gastierten auf ihrer „Screamin‘ At The Sky Tour“ und brachten den US-amerikanischen Rock-Spirit nach Deutschland. Mit als Special Guest dabei war „Ayron Jones“, ein aufstrebender Künstler, der für seine energiegeladene Mischung aus Rock, Soul und Blues bekannt ist.

Der Einlass um 17:30 Uhr zeigte schnell, dass die Batschkapp an diesem Abend gut gefüllt sein würde. Die Fans waren bereits in Feierlaune, und die Stimmung war von Beginn an aufgeheizt. Ayron Jones, der eigentlich für 18:30 Uhr angekündigt war, konnte es offenbar nicht abwarten und betrat mit seiner Band 10 Minuten früher die Bühne. Der Opener „Boys From the Puget Sound“ setzte sofort den Ton für einen kraftvollen Auftakt. Mit rauem Gesang, intensiven Gitarrenriffs und viel Leidenschaft spielte Jones ein Set, das sich wie ein kraftvoller Wirbelwind durch die Halle zog.

In einer rund 30-minütigen Show präsentierte Ayron Jones Highlights wie „Blood in the Water“ und „Take Me Away“. Sein Stil erinnert an große Ikonen wie Jimi Hendrix und Lenny Kravitz und bringt zugleich frischen, modernen Soul in die Rocklandschaft. Die Crowd ließ sich schnell von seinem Enthusiasmus mitreißen und feierte den energetischen Auftritt gebührend.

Nach einer kurzen Umbaupause war es dann endlich so weit: „Black Stone Cherry“ betraten die Bühne. Schon das Intro „Hells Bells“ von AC/DC ließ die Spannung im Publikum steigen, bevor die Band mit dem Song „Me and Mary Jane“ direkt Vollgas gab. Ihre Kombination aus Hard Rock und Southern Rock brachte sofort amerikanisches Rock-Feeling in die Batschkapp, und die Band hatte von der ersten Sekunde an die volle Aufmerksamkeit des Publikums.

In einer mitreißenden Show präsentierten „Black Stone Cherry“ eine gut ausgewählte Setlist, die Hits aus ihrem Repertoire mit neuen Songs vom aktuellen Album „Screamin‘ at the Sky“ kombinierte. Besonders „Out of Pocket“ und der Titelsong des neuen Albums sorgten für Begeisterung, und bei jedem Track wurde die Stimmung ein Stück ausgelassener. Frontmann „Chris Robertson“ und seine Bandkollegen verstanden es, die Energie des Publikums aufzugreifen und zurückzugeben, sodass die Show kaum ruhige Momente kannte.

Mit dem emotionalen Song „Peace Is Free“ verabschiedeten sich die Rocker aus Kentucky schließlich von ihren deutschen Fans. Der Song, ein Aufruf zur Zusammengehörigkeit und zum Frieden, setzte einen eindrucksvollen Schlusspunkt hinter eine energiegeladene, unvergessliche Show.

Fazit

Der Abend in der Batschkapp war mehr als nur ein Konzert; er war eine Feier des Hard Rocks  und eine Hommage an das amerikanische Erbe, das „Black Stone Cherry“ und „Ayron Jones“ mit einer beeindruckenden Intensität verkörperten. Beide Acts lieferten ein musikalisches Feuerwerk, das das Publikum mitgerissen und begeistert zurückgelassen hat. Wer auf kraftvollen Rock steht, kam an diesem Abend definitiv auf seine Kosten.