Bloodywood – Return of the Singh Tour ’25

Batschkapp, Frankfurt am Main

Am Freitag, dem 7. März 2025, verwandelte sich die Batschkapp in ein spektakuläres Inferno  ein Abend voller Energie, Moshpits und ekstatischer Fans. Bloodywood kehrte mit ihrem zweiten Album auf die Livebühnen zurück, begleitet von den Special Guests: Demonic Resurrection und Calva Louise.

Bereits vor Einlass um 18:00 Uhr sammelten sich zahlreiche Metalheads vor der Halle, die Spannung war förmlich greifbar. Um 19:30 Uhr startete dann das musikalische Inferno mit Demonic Resurrection. Die indische Band, die einen brachialen Mix aus Black- und Death-Metal liefert, war vielen Besuchern zwar noch unbekannt, doch das änderte sich schnell. Trotz der extremen Härte ihrer Musik wirkten die Musiker äußerst sympathisch, interagierten mit dem Publikum und lockerten die Stimmung mit humorvollen Einlagen. Songs wie „Apocalyptic Dawn“ und „Narasimha – The Man-Lion“ sorgten für einen fulminanten Auftakt, doch leider war ihr Set bereits nach 30 Minuten vorbei.

Nach einer kurzen Umbaupause betrat die britische Band Calva Louise die Bühne. Das Trio überzeugte mit einem einzigartigen Mix aus Punkrock, Grunge, Alternative Rock und Elektro-Elementen. Besonders Frontfrau Jess Allanic beeindruckte mit ihrer Vielseitigkeit an Gitarre, Gesang und Keyboard. Die Band spielte ebenfalls nur 30 Minuten, nutzte die Zeit jedoch perfekt, um das Publikum mit Songs wie „Third Class Citizen“ und „Tunnel Vision“ weiter einzuheizen. Die Stimmung in der Halle stieg stetig an.

Dann war es endlich so weit: Die Menge erwartete gespannt den Hauptact des Abends – Bloodywood. Die Batschkapp war zwar nicht ausverkauft, aber dennoch randvoll mit feierwütigen Fans. Als die Band mit einem beeindruckenden Licht- und Stroboskop-Intro die Bühne betrat, gab es kein Halten mehr. Mit ihrem einzigartigen Mix aus Folk Metal und Nu Metal, gespickt mit heftigen Riffs und kraftvollen Vocals, brachten sie die Halle zum Kochen.

Den Start machte der Abriss-Track „Dana Dan“, gefolgt von mehreren Songs mit tiefgründigen Botschaften. So widmet sich „Jee Veerey“ dem ernsten Thema Depression und psychischen Erkrankungen. Die Band bewies, dass sie nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich eine starke Message transportiert. Mit „Machi Bhasad (Expect a Riot)“ wurde die Energie weiter angeheizt – die Halle bebte.

Das Konzert steuerte mit „Halla Bol“ auf das große Finale zu. Doch Bloodywood ließ es sich nicht nehmen, mit „Gaddaar“ noch einmal alles aus der Menge herauszuholen. Schweißgebadet, aber glücklich, verabschiedete sich die Band schließlich von einem Publikum, das ihnen frenetischen Applaus entgegenbrachte.

Fazit: Ein denkwürdiger Abend, der eindrucksvoll bewies, warum Bloodywood eine der spannendsten Metal-Bands der Gegenwart ist. Mit einer perfekten Mischung aus harten Riffs, tiefgründigen Texten und einem bombastischen Live-Sound sorgten sie für ein unvergessliches Konzerterlebnis.