Rock im Schlosspark – Büdesheim rockt!

Am Samstag, den 30. August 2025, verwandelte sich das Vereinsgelände des FC66 Büdesheim in Schöneck-Büdesheim (Main-Kinzig-Kreis) in ein wahres Rockparadies. Direkt am idyllischen Schloss gelegen, bot das Festival „Rock im Schlosspark“ beste Bedingungen für einen unvergesslichen Sommerabend.

Perfekte Festival-Atmosphäre

Bereits ab 17 Uhr war der Eintritt frei, und schon früh sammelten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher vor Ort. Begrüßt wurde man herzlich, die Bühne war beeindruckend aufgebaut, und für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: von einer Bierinsel über Burger und Pommes bis hin zu süßen Leckereien. Ein Merch-Stand lud dazu ein, sich mit frischen Outfits einzudecken.

Der musikalische Auftakt: Minutes Per Second

Um 17:20 Uhr eröffneten MINUTES PER SECOND aus Bad Nauheim das Festival. Mit ungewöhnlicher Besetzung (u. a. Kontrabass und Keyboard) und ausschließlich eigenen Songs präsentierten sie spannenden Synth-Rock. Besonders der instrumentale Track „Jupiter“ sorgte für Gänsehaut, während ihr neuer Song „Dreams“ das Publikum neugierig auf mehr machte. Ein echter Geheimtipp!

No Shelter – Energie pur

Nach einer kurzen Umbaupause betrat NO SHELTER die Bühne. Die Coverband, erst 2024 gegründet, zeigte sofort ihre Spielfreude und überraschte gleich zu Beginn: Ein junger Nachwuchs-Drummer namens Mario eröffnete das Set mit dem Klassiker „Don’t Stop Believin’“ (Journey) und brachte das Infield zum Beben. Danach übernahm der reguläre Schlagzeuger, und es folgte eine energiegeladene Show mit Interpretationen von Linkin Park bis Rage Against The Machine – explosiv und mitreißend.

Fünf Minuten Ruhm – Punkrock in Reinform

Mit FÜNF MINUTEN RUHM stand anschließend geballte Punkrock-Energie auf dem Programm. Das Trio verstand es, die Menge mitzureißen und übertrug ihre Energie direkt auf die feiernde Crowd.

Härtere Klänge: Asura Falls

Ein technischer Holperstart verzögerte den Auftritt von ASURA FALLS, doch das Warten lohnte sich: Mit einer Mischung aus Shouts, Screams, Growls und melodischen Passagen lieferten sie die härteste Performance des Abends. Der neue Song „Compassion“ überzeugte ebenso wie ihre energiegeladene Bühnenpräsenz. Highlight: ein Circle Pit, bei dem die Frontleute Nemo und Jenny selbst mitmischten.

Lokalhelden: Tinnitus Projekt

Seit 1996 fester Bestandteil der Region, entzündete das TINNITUS PROJEKT ein wahres Stimmungsfeuerwerk. Mit humorvollen, handgemachten Eigenkompositionen brachten sie die Menge zum Mitsingen, Tanzen und Feiern. Als krönendes Finale ihres Sets gab es „Party Astronaut“, bei dem Kinder auf die Bühne geholt wurden – inklusive Kostüm und Pyro-Effekt vom FOH-Turm.

Elfmorgen – der perfekte Abschluss

Den Schlusspunkt setzte die hessische Band ELFMORGEN, die sich dieses Jahr vorgenommen hat, auf möglichst vielen Festivals im Land aufzutreten. Mit Songs wie „Tanz“, „Sommer“, „Eskalieren“, „Für immer Punk“ und „Kapitän“ brachten sie das Publikum ein letztes Mal zum Ausrasten. Auch eine klare Botschaft fehlte nicht: Offenheit, Vielfalt und Toleranz statt Hass – ein starkes Statement zum Abschluss.

Fazit

„Rock im Schlosspark“ war einmal mehr ein voller Erfolg. Ohne die Unterstützung zahlreicher Sponsoren und Spender wäre dieses besondere Event nicht möglich. Die Mischung aus Newcomern, Lokalhelden und etablierten Acts machte den Abend abwechslungsreich und einzigartig.

Ein herzliches Dankeschön, dass wir vom SAB Magazine dabei sein durften und viele besondere Momente einfangen konnten. Schon jetzt freut man sich auf die nächste Ausgabe – wenn es wieder heißt: Büdesheim rockt!