Moin Kinners! Da es draußen nun ja etwas kälter wird, und der Winter sich langsam bemerkbar macht, wird es Zeit sich auch wieder in die Bars und Pubs Eurer Umgebung zu begeben! Und was wäre da besser als den Jungs von Chugg A Lugg zu lauschen? Freundlicherweise haben sie mir ihre LP mit Namen „Pint Rock“ zur Verfügung gestellt, welche am 28.Juni bereits das Licht der musikalischen Welt erblickt hat. Und verdammt klingt das gut zu einem ordentlichen Schluck Bier unter Freunden.

Am Anfang war das Bier!

Sprach ein Herr in irgendeinem Kloster nachdem er seiner Braukunst frönte. Aber fangen wir mal mit dem Track „Chugg A Lugg“ anfangen. Einfacher und ehrlicher Rock, direkt aus der Garage und auf die Bühne des Eckpubs in der nächsten größeren Stadt. Griffige Riffs und eingängige Melodie, die fließend in „Correction“ übergehen und den Abend gleich mit dem ersten Bier einläuten wollen. „Illuminated By The Glow“ geht dann schon etwas griffiger in die Ohren, die Lyrics eindringlicher. Mit „I Don’t Know“ klingt dann die typische Country-Rock Note ein, die super zum nächsten Motorclub-Headquarter passen könnte. Und „New Strat Old“ schließt sich dem ganz entspannt ein ebenso wie „Kick The Bucket„.

Entspanntes Bier-Trink-Fest-Der-Sinne!

So, oder so ähnlich würde ich das ganze beschreiben, wenn ich es denn ausdrücken müsse ‚Hust‘.. Aber weiter im Text: Am Ende der A-Seite geht es dann mit „Raise Your Glass!“ weiter, stimmungsvoller und eingängiger, fast schon als wüsste die Band, das einige ihrer Fans jetzt kaum noch nüchtern sein sollten. Und während man zur B-Seite wechselt, die euch mit „All Night – All Right!“ begrüßt, gute Laune macht und zum munteren Saufgelage einlädt, bevor ihr ganz entspannt „Long Distance Love“ hören könnt. „Live Your Life“ kommt dann wieder deutlich rockiger und eingängiger daher. Bei „Slayed Her“ geht es dann nicht darum, wie Sänger Bobby Maddox seine Frau eingängig mit ner Rute bekannt macht, sondern um ganz klassischen Rock. Könnt ihr euch also getrost geben. Und mit „Independence Day“ ist nicht der Film gemeint, sondern ein weiterer rhythmischer Rocksong der Band, mit ganz klaren Riffs. „Rather Be Safe Than Sorry“ und „Nevertheless“ geben nochmal einen guten Eindruck in die Musikrichtung namens Pint-Rock, die wahrscheinlich eine Erfindung der Band selbst sein sollte. Aber absolut passend ist.

Fazit:

Ein Name wie Chugg A Lugg, Pint-Rock, und gute Laune. Ehrlich, die Band hat sich selbst 5/6 Schädel verdient für ihren Tresen voller Bier und anderer schöner Dinge, die das Leben erträglicher machen. Einige Songs hören sich dezent ähnlich an, könnte aber auch gewollt sein, und stört kaum bis keineswegs. Kauft euch das Album also, am besten als Vinyl, da die sich super in eurer Sammlung machen sollte!