Moin ihr Salzwassertrinker, euer Messer-Jack hat sich mal in die düsteren Spheren des Darkwave gewagt und sich das neueste Werk von Caitlin Stokes, zuletzt verantwortlich für das aktuelle „Dead End“ Video von Lord of the Lost, angeguckt. „Kill Cave“ ist in Zusammenarbeit mit Suzi Sabotage und Caitlins eigener Band, Corlyx, entstanden.
Hexenverbrennung mal anders
In dem Song selbst geht es um das Leben der Ausgestoßenen, der Grenzgänger und er lässt sich gut hören. Durch den Einfluss zweier Größen der schwarzen Szene kommt die düstere Stimmung voll zur Geltung und man treibt mehr oder weniger auf einer blutigen Wolke der Hexenverbrennung. Und genau das, wird in dem Video auch gut herüber gebracht. Auch wenn einige Szenen stark an die frühen Videos der 90er erinnern, da findet bestimmt jeder in seinem Hinterstübchen noch die ein oder andere Erinnerung.
Aber was sagen die Frauen selbst zu dem Werk?
Caitlin Stokes von Corlyx: „Suzi Sabotage war meine erste Wahl für diesen Song, ich liebe ihre kraftvolle, ikonische Energie, und sie brachte einige frische Ideen in den Song. Wir hatten einen Riesenspaß dabei, das Musikvideo zusammen zu drehen, Frontfrauen arbeiten selten zusammen, und ich denke, wir müssen mehr davon sehen, da unsere individuelle Ausstrahlung in Kombination miteinander stark und magisch ist.“
Suzi Sabotage fügt hinzu: „Es war eine unvergessliche, herrlich verrückte Erfahrung, mit Corlyx zusammenzuarbeiten, zumal ich nach Italien geflogen bin, um das Musikvideo mit ihnen zu drehen. Ich habe den Song selbst aus mehreren Alternativen ausgesucht, weil er mir sofort den Atem raubte und klingt wie ein moderner Darkwave-Klassiker. Die beiden sind talentierte, tolle Persönlichkeiten, die meiner Meinung nach DER Name in der Gothic-Szene werden sollten, den jeder kennt.“ Suzi ist als Finnlands Stimme bekannt, welche dunklen Coldwave mit Synthpunk verschmilzt und einen ätherischen und tanzbaren Sound kreiert, oftmals akzentuiert durch den Einsatz der finnischen Kantele.
Fazit
Als Gesamtwerk betrachtet reicht es locker für 5/6 Schädel auf dem Schädelmeter, natürlich kann man hier und da noch Handwerklich besser werden, aber wie sagt man so schön? Gut Ding will Weile haben! Caitlin ist auf jeden Fall stets dabei sich selbst neu zu erfinden, und findet dabei immer ein Körnchen mehr zu sich selbst. Aber hört es euch selbst an, und genießt es: