Nachdem ich ein großes Lichterspektakel am Horizont gesehen hatte, sprang ich ganz schnell in meine Nussschale und ruderte schnell an Land. Ausgestattet mit zwei Knipps Kanonen machte ich per pedes auf den Weg in Richtung der Lichter. Nach dem anstrengenden Fußmarsch stand ich vor dem „Bett“. Ich lass auf dem Plakat das an diesem Abend das „Metal Forge Festival“ nach langer Corona Pause wieder startete. Um 18:30 öffneten sich die Pforten des Szeneladens in dem fünf regionale Bands auftraten.
Sehr schnell füllte sich der Saal und die Jungs von „Rudolph“ eröffneten den Abend mit einem fetten Programm. So hatten sie ihr frisch gepresstes Album „The Virgin Lamb“ mit dabei. Aber auch mit „Misery“ und „Scary Poppins“ heizten sie den Metalheads so richtig ein. Zum Schluss schlugen sie mit „Cancer“ dann ruhigere Töne an.
Weiter ging es mit den Jungs von „Bird´s View“ die nach einer kleinen Umbauphase das Bett richtig rockten. Richtig Schwung brachten sie in den Laden mit „Phoning“. Die Zeit verging wahnsinnig schnell und so wurde schon wieder die Bühne umgebaut für die Jungs von „Sindustry“
Diese bretterten dann mit geballter Heavy Metal Power Made in Frankfurt am Main richtig los. Mit „Bullshit in Progress“ und der noch unveröffentlichte Song „ Suckerpunch“ rissen sie die Crowd mit und die Bühne fast ab. Mit ‚Dualism‘ vom noch kommenden, aber namenlosen Album gab es eine Premiere. Bei dem Song wurde auch ein Video mitgeschnitten, was demnächst präsentiert wird.
Nach einem grandiosen Auftritt ging es dann weiter mit „Monosphere“ welche sehr düsteren Post-Core präsentierten. Untermalt wurde der Auftritt von jeder Menge Strobos und Lichteffekten. Hinzu setzten sie eine Mega Nebelwand in den Szeneladen. Dis Stimmung war nach dem Auftritt dann fast auf dem Siedepunkt.
Dies nutzen dann „The Tex Avery Syndrome“ und feuerten aus allen Rohren. „Life is for The Livingn“, „Like Sand“ und „Pendulum“ waren nur ein paar der Songs die sie den Metalheads um die Ohren feuerten. Die Stimmung kochte und die Crowdsurfer nahmen zu. Zum Schluss gab es dann mit „Colada“ noch einen genialen Song der Jungs um Frontfrau Laura, bevor dann das Festival langsam ausklang.
Wenn man in die Gesichter der Metalheads schaute, sah man ein Funkeln in den Augen, auch wenn alle sehr verschwitzt waren. Ich setzte mich dann in meine Nussschale und ruderte langsam zum Schiff unserer Piratencrew zurück.