Ahoi, ihr Landratten! Freitagabend (31.03.23) war es mal wieder soweit – das Resonanzwerk Oberhausen wurde von den größten Piraten der Rockszene heimgesucht. Mit von der Partie waren Gracefire, Why Amnesia, The Dirty Denims und Cobra Spell – und was soll ich sagen, es war ein wahrhaft legendäres Konzert!

Den Anfang machten Gracefire, eine Band, die sich durch eine Musiker-Gesucht-Anzeige kennengelernt hat. Doch sie sind weit mehr als das – sie haben in den letzten Jahren ihre Bühnen-Power und ihr Können mit über 200 Live-Auftritten in ganz Europa unter Beweis gestellt. Und das haben sie auch am vergangenen Samstag im Resonanzwerk Oberhausen getan. Die vierköpfige Band, bestehend aus Nicole Zeyda (Gesang), Diana Höttermann (Gitarre), Annika Allinger (Drums) und Simon Jokschas (Bass), hat dem Publikum ordentlich eingeheizt. Mit ihrem wilden und energiegeladenen Sound haben sie die ausgereiften Songs präsentiert, die Geschichten mitten aus dem Leben erzählen und das Publikum begeisterten. Mit bekannten Hits wie „This is“ und „Why“ heizten sie dem Publikum ein und das Publikum feierte sie bis zum Schluss.

Als nächstes enterten Why Amnesia die Bühne und rockten das Publikum, als ob es kein Morgen gäbe! Die Band brachte mit ihrer Coolness die E-Gitarren zum Glühen. Die Schlagzeugrhythmen waren temporeich und straight, während der Bass das Publikum förmlich in den Bauch trat. Die Stimme von Frontfrau Shirly war mal whiskeyröhrig, mal balladesk und dann wieder voll durchgeheizt. Mit ihrem neuen Song „Angels Share“ sorgten sie für eine echte Gänsehaut-Nummer, die in die Beine und ins Herz ging. Why Amnesia haben bewiesen, dass sie zu den absoluten Rock-Größen gehören und das Publikum begeisterten.

Doch damit nicht genug – es folgte The Dirty Denims aus den Niederlanden, die mit ihrem Happy Hardrock das Publikum in Stimmung brachten. Die Frontfrau Mirjam mit ihrer Stimme a la Joan Jett und Debbie Harry sorgte für eine einzigartige Atmosphäre und die Band rockte das Haus bis zum Schluss. Mit einer energiegeladenen Show brachten sie das Publikum zum Tanzen und Mitsingen und als sie zur Zugabe „Highway to Hell“ spielten, Wunderkerzen an ihren Gitarren entzündeten, entfachten sie eine wahre Feuersturmstimmung. The Dirty Denims haben gezeigt, dass sie es draufhaben und zu den Größen der Rockszene gehören.

Und last but not least – Cobra Spell! Mit ihrem schillernden und rauen Sound, der an die alten Zeiten des Glam- und Heavy Metal erinnert, haben sie das Publikum im Sturm erobert!

Angeführt von der aufstrebenden Gitarren-Göttin Sonia Anubis (ehemals CRYPTA, ehemals BURNING WITCHES), hat die Band mit Sängerin Kristina Vega, Bassistin Jara Solís, Gitarristin Noelle dos Anjos und Schlagzeugerin Hale gezeigt, dass sie das Zeug haben, alle Bühnen der Welt zu erobern! Das Konzertpublikum wurde mit ihren glitzernden Gitarrenparts, ihren mitreißenden Vocals und den donnernden Rhythmusabschnitten verzaubert. Obwohl die Bassistin und Gründungsmitglied Angelina Vehera die Band verlassen hat, waren die Mädels bereit, alles zu geben, um das Publikum zu begeistern. Mit Jara Solís, einer Freundin der Band, als Ersatz an der Bassgitarre haben sie bewiesen, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen in der Lage sind, ihre Fans zu begeistern!

Das Konzert war einfach atemberaubend, die Band hat die Bühne gerockt und die Herzen des Publikums erobert! Ihre Hingabe und Leidenschaft für ihre Musik haben sich in jeder Note gezeigt, und sie haben bewiesen, dass sie eine Band sind, auf die man achten sollte! Yarr, ich sage euch – wenn ihr die Chance habt, Cobra Spell live zu erleben, dann lasst sie euch nicht entgehen!

Text: Dirk „Pulverjunge“ Martins

Pic: irk „Pulverjunge“ Martins