Logbuch der „Kassel Huskies“ gegen die „Eispiraten Crimmitschau“! Eintrag vom 26. Tag des neunten Monats im Eishockeyjahr 2025
Position: Heimische Gefilde zu Kassel. Logbucheintrag, verfasst vom Quartiermeister des Piraten Magazin
Der Wind pfiff eisig über das heimische Deck der Nordhessen, als sich die Schlittenhunde zur Abendstunde rüsteten, um den Eispiraten aus Crimmitschau das Fürchten zu lehren. 3.938 Seelen hatten sich an Bord versammelt, um Zeugen eines erbitterten Gefechts auf glattem Grund zu werden. Und bei allen sieben Meeren – was sie sahen, war ein Duell wie aus alten Seefahrerlegenden!
Schon in den ersten Minuten wurden die Kanonen beider Seiten heiß gemacht: Schütz feuerte aus voller Fahrt (1. Minute), Turgeon setzte auf List und Tücke (2.), doch auch die Piraten hielten mit. Mirko Sacher lenkte eine gefährliche Hereingabe direkt auf unseren Hüter der Festung, Oleg Shilin (3.), der mit einer Parade seine Pflichtspieltaufe bestand wie ein alter Haudegen – und fortan keinen einzigen Taler durchließ.
Die Eispiraten – angeführt von alten Bekannten, die einst selbst unter unserer Flagge segelten – machten Druck. McGauley, Shevyrin, Saponari und der vom Heimvolk mit Applaus empfangene Brune trieben das gegnerische Schiff nach vorn. Doch die Netze blieben leer. Kein Entermann überquerte die Linie.
Im zweiten Drittel fiel dann die Entscheidung. Die Visierklappen wurden fallengelassen, das Gefecht nahm Fahrt auf! Zwei Mal zerschmetterte Michael Bartuli mit voller Wucht das eiserne Gestänge (29., 32.) – Pechvogel oder Pulvermeister ohne Ziel? Doch dann – aus der Tiefe der Verteidigungslinien – erhob sich ein kühner Krieger: Bode Wilde, mit festem Griff und scharfem Blick, schickte einen Schlenzer auf die Reise. Freund wie Feind duckten sich, doch die schwarze Kugel segelte unaufhaltsam ins Netz! 1:0 für die Huskies – das einzige Tor dieser Schlacht (29. Minute, Assist: Benson & Braun).
Fast hätte der Freibeuter Mackin mit einem kunstvollen Spin-O-Rama gekontert (30.), doch der Pfosten zeigte ihm die kalte Schulter. Im letzten Drittel dann galt es, die Ladung zu sichern. Captain Woodcroft ordnete „kontrollierte Offensive“ an – keine wilden Kaperfahrten mehr, sondern solides Seemannshandwerk.
Und wie sie arbeiteten, unsere Jungs! Keine Planke wurde preisgegeben, kein Seil losgelassen. Nur einmal noch bebte das Schiff: In der 58. Minute verpasste Pirat Büsing die goldene Gelegenheit auf den Ausgleich – die Scheibe lag frei wie ein Schatz auf dem Meeresgrund, doch sein Enterhaken griff ins Leere.
So endete das Gefecht mit einem knappen, aber verdienten Sieg – einem Shutout für Debütant Shilin, der sich seinen Platz in den Chroniken der Huskies verdiente. Drei weitere Punkte wanderten in die Schatztruhe der Nordhessen, nun mit neun Zählern gut gerüstet für die nächste Fahrt nach Regensburg (Sonntag, 17:00 Uhr).
Tore:
-
1:0 Bode Wilde (Assist: Benson, Braun – 29. Minute)
Helden des Abends:
Oleg Shilin – Shutout beim Debüt, Bollwerk zwischen den Pfosten
Bode Wilde – Verteidiger mit dem Tor des Abends
Das gesamte Rudel – kampfstark, unbeugsam, bereit für neue Gewässer
Ende des Logbucheintrags.
Möge der Wind stets von achtern wehen, und die Punkte wie Gold in unsere Truhe fallen!