Ahoi in meiner Hexenküche! Irgendwo in den Tiefen meines Vorratsschrankes hab ich neben ner Flasche Whisky das Album „The King of Ithaca“ von Emergency Rule gefunden. Wie es dahingekommen ist? Keine Ahnung, das Album gibts auch erst seit dem 9. Februar. Also Muss irgendjemand wohl wieder was in meine Lieferung geschmuggelt haben. Ist aber schon ne geile Geschichte.

Rock’n’Roll Baby!

The Hook“ gibt gleich mal geile Vibes ab. Man sitzt an der Bar mit Freunden, in irgendeiner verrauchten Rocker-Kneipe und der Track läuft. Da kommt doch Freude auf. Es ist nämlich absolut geiler und robuster Rock. Auch wenn „Garden“ das ganze ein ganz klein wenig entspannter angehen will, reißen einen die Riffs mit. In „Bartender“ geht es dann sogar um den Whisky den ich gefunden hab, ein Zufall? Wohl kaum, aber haut trotzdem richtig rein beides. „Something to Say“ bildet die goldene Mitte des Albums, zusammen mit „Abuse„. Was soll man da großartig zu sagen? Die Vocals sind rauchig und ehrlich, die Stimmung passt und vom Instrumentenspiel braucht man nicht weiter anfangen. Die Jungs wissen halt was sie tun.

Roadtrip

Corporation“ wäre ein richtig geiler Track um sich aufs Bike zu schwingen, oder als Hintergrund-Sound für nen Drag-Car race. Wenn ihr also entspannt euer Getränk zu Euch nehmen wollt und dabei harten Rock um die Ohren geschlagen haben wollt.. hier kommt er. Mit „From the Grave“ findet dann ein Banjo Einzug in die Band. Passt es? Kann sein, und ist natürlich wie alles reine Geschmackssache. Es vermittelt aber passend zum restlichen Album einen guten Eindruck der Gesamtstimmung des Albums. Der Abschluss mit „Ulysses“ ist auch ganz passabel gelungen. Wenn auch etwas langatmig.

Fazit

The King of Ithaca“ lässt kaum vermuten das es ein Feeling von Südstaaten-Hard-Rock oder Roadtrip-Rocker-Fuck-Off Musik versprüht wie andere ihre Meinung. Aber was Zählt ist das Endergebnis, und da punktet die Band absolut. Es gibt also ne Absolute Kaufempfehlung und 5/6 Whisky-Geschwängerte-Schädel von mir für ein absolut geiles Album, wenn auch lange noch kein Meisterwerk.

Tracklisting:
01    The Hook
02    Garden
03    Bartender
04    Something to Say
05    Abuse
06    Corporation
07    From the Grave
08    Ulysses