Im Schlachthof Wiesbaden standen den Besucher am 14. März zwei epische Symphonic-Metal Bands gegenüber. Leider startete der Abend mit EPICA und APOCALYPTICA etwas später als gedacht, denn die Jungs von WHEEL mussten aus gesundheitsgründen leider absagen. Trotzdem war dieser Abend einer, den man so schnell nicht vergisst.
EPICA gaben Vollgas vom ersten Ton an
Somit starteten als erstes die niederländischen Symphonic-Metaller von EPICA um Frontfrau Simone Simons. Mit „Abyss of Time – Countdown to Singularity“ vom aktuellen Album OMEGA eröffneten sie den Abend im Schlachthof Wiesbaden. Neben diesem Song vom aktuellen Album gab es auch noch „Rivers“, „The Skeleton Key“ und „Code OF Life“ zu hören. Ein bemerkenswertes Album, was live noch besser klingt als in jeder anderen Form. Von der aktuellen EP THE ALCHEMY PROJECT war auch „The Final Lullaby“ mit dabei. Aber bei dem atemberaubenden Auftritt gab es auch ein Crossover aus den älteren Alben der Band. Leider war der Auftritt wie im Fluge vergangen und nach rund 90 Minuten wurde dann die Bühne für APOCALYPTICA umgebaut.
APOCALYPTICA rockten den Schlachthof
Bemerkenswert was man aus einem Cello alles rausholen kann, wenn es um Metal geht. Drei Celli sind dann eine Wucht und wenn dazu noch ein Schlagzeug kommt, dann ist das einfach gesagt APOCALYPTICA. Mit einer geschickt ausgeklügelten Performance, bei der langsame Song von schnelleren Stücken überholt wurden um dann wieder abgebremst zu werden. Wer nicht dabei war, der hat echt etwas verpasst als „Ashes Of The Modern World“ oder „I’m Not Jesus“ mit Sänger Franky Perez performt wurde. Auch das legendäre „Nothing Else Matters“ von Metallica hat einen förmlich hinfort gepustet. Neben den Coversongs, die sie dabei hatten, war das neueste Werk „CELL-O“ beeindruckend.
Fazit, wenn es überhaupt erlaubt ist
Ein genialer Abend wie er besser nicht sein konnte. Die Stimme von Simone Simons war an dem Abend einfach göttlich, der Keyboarder von EPICA hatte sichtlich seinen Spaß und setze das Publikum in Staunen. Die Celli von APOCALYPTIKA brachten alles zum Vibrieren und die Drummer zeigten, was sie konnten. Einfach atemberaubend, auch wenn durch den Ausfall von Wheel der Vorlauf etwas zäh war.
Text: OPI
Pics: Karsten Schulze