Des vergangen Freitags mich ergab in das „Nachtleben“ zu Frankfurt am Main. Dort ward die Truppe „Kupfergold“ geladen zu einem Fest. Vor dem „Nachtleben“ sich schon etliche Menschen sammelten, begierig die Musik-Taverne zu stürmen. Als Unterstützung traten auf die Spielleute von „Absolem“, zwei lustige Schelme, die sogleich die Stimmung erhöhten und begannen mit ihren musikalischen Darbietungen. Zum Anfang boten sie uns das Stück „Der Spielmann und der Riese“ dar, mit heiteren Anekdoten und Erzählungen brachten sie die Menge in Schwung und ein Lachen folgte dem nächsten. Eine wunderbare Kombination aus Gitarrenspiel und fröhlichen Trinkliedern und Balladen wurde dargeboten. Mit dem Lied „10 Fass“ spielten sie ein Lied, bei dem die Menge mithelfen sollte, den Text zu vervollständigen, indem sie Worte riefen, was schlussendlich in ein lustiges Lied mündete. Mit dem harmonischen Lied „Sasi“ verabschiedeten sich die beiden Spielleute von „Absolem“. Man hätte den beiden Schelmen den ganzen Abend lauschen können.
Nach einer kurzen Umbauphase und Zeit, die Kehlen zu befeuchten, erklang ein „Intro aus Meeresrauschen“ und endlich erschien „Kupfergold“ zu ihrer ersten Headliner-Tour, die knapp 200 Menschen ins „Nachtleben“ lockte, im Zuge ihrer „Lichtermeer Tour 2024“. Mit einem Repertoire aus älteren Liedern wie „Zum goldenen Rammler“ und „Heiliger Bimbatz“ versüßten sie den Abend, aber auch Stücke aus ihrem neuesten Album „Lichtermeer“ wurden dargeboten. Ein Lied folgte dem anderen in harmonischer Abfolge. Mit ihrer lockeren Art, Frechheiten und ihrem rheinländischen Charme brachte Frontfrau „Tina“ die Menge immer wieder in Stimmung, und es wurde getanzt, getrunken und gefeiert zu jedem Lied. Auch ein altes Lied war dabei, als die Band mit irischem Folk begann und „Leaving Of Liverpool“ zum Besten gab, aber auch viele neue Lieder wie „Rammlerbräu“, zu dem es offenbar ein Bier gibt, von dem das Trio jedoch nichts wusste. So wie „Leuchtturm“ und „Sonne und Mond“ wo die Taverne in einen Lichtermeer erschien.
Doch jeder Abend findet sein Ende, so auch „Kupfergold“, und sie leiteten das Ende mit „Am Arsch“ ein. Als die ersten Töne von „Es ist Obst im Haus“ erklangen, ergriff die Menge das Zepter und begann zu singen, und man konnte die Begeisterung der Band in ihren Augen sehen, als sie einstimmten und gemeinsam ein wildes Finale feierten, zu dem auch die Schelme von „Absolem“ wieder auf die Bühne stürmten, und es wurde ein großes und schönes Finale mit der gesamten Crew und einer wilden Sause. „Der Wilde Vogel“ verabschiedete sich in die Nacht, um euch von diesem tollen Abend zu berichten und euch ein paar Eindrücke zu hinterlassen.