April Art lassen Frankfurt brennen
Ein Heimspiel zwischen Feuer, Haltung und maximaler Energie
Batschkapp Frankfurt | Samstag, 13. Dezember 2025
Frankfurt ist an diesem Samstagabend mehr als nur Tourstopp – es ist Heimat, Resonanzraum und Zündquelle. In der Batschkapp, Gwinnerstraße 5, beginnt pünktlich um 19:00 Uhr ein Konzertabend, der zeigt, wie kraftvoll moderner Metal sein kann, wenn Haltung, Technik und Nähe zum Publikum zusammenkommen. Burn The Whole Tour 2025 macht ihrem Namen alle Ehre.
League Of Distortion – Der Abend beginnt ohne Sicherheitsabstand
Den Auftakt übernehmen League Of Distortion – und sie kommen nicht, um die Stimmung langsam anzuheizen. Mit „Galvanize“ wird sofort Druck aufgebaut, gefolgt von „My Enemy“, das wie ein direkter Schlag ins Gesicht wirkt. Spätestens bei „My Hate Will Go On“ ist klar: Das Publikum ist voll da.
Mit „Suck My Blood“ und „Wolf Or Lamb“ zeigen League Of Distortion ihre düstere, industrielle Seite, während „Rebel By Choice“ und „I’m a Bitch“ klare Statements setzen – laut, selbstbewusst und kompromisslos. „Crucify Me“ steigert die Intensität noch einmal, bevor mit „L.O.D.“ ein Set endet, das sich nicht wie Support, sondern wie ein eigenständiger Angriff anfühlt.
League Of Distortion – komplette Setlist:
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Galvanize
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My Enemy
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My Hate Will Go On
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Suck My Blood
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Wolf Or Lamb
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Rebel By Choice
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I’m a Bitch
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Crucify Me
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L.O.D.
April Art – Heimspiel mit Flammen und Fokus
Als April Art die Bühne betreten, schießen beim Opener „Break Out“ sofort die Flammen in die Höhe. Pyrotechnik von der ersten Sekunde an – ein visuelles Statement für dieses Heimspiel. „Rising High“ und „Burn“ folgen nahtlos und treiben die Energie weiter nach oben, während „Break The Silence“ und „Superhero“ die melodische Stärke der Band unterstreichen.
Ein ausgedehntes Drum-/Guitar-/Bass-Solo, inklusive augenzwinkernder Zitate aus dem Star-Wars-Intro und der Imperial March, sorgt für kollektives Grinsen im Publikum, bevor „Rodeo“ und „Fighter“ wieder volle Bewegung in die Halle bringen. Ein anschließendes Bass-Solo leitet elegant zu „Try“ über.
Mit der akustischen Version von „On Your Side“ gönnt sich der Abend einen seltenen Moment der Ruhe – ehrlich, nah, ohne Kitsch. „Head Up High“ holt das Publikum danach wieder geschlossen zurück nach vorne.
Einer der stärksten Momente des Abends folgt mit „Double Trouble“, gemeinsam performt mit Anna Brunner von League Of Distortion – kein reines Feature, sondern sichtbare Verbundenheit. Ein weiteres Drum-Solo, eingeleitet vom Intro von „Blind“ (Korn), steigert die Spannung, bevor „Who I Never Meant To Be“ emotional nachwirkt.
Dann die Überraschung des Abends: „Santa Is A Bitch“, exklusiv nur für diesen Abend – frech, laut, ironisch und perfekt platziert.
April Art – komplette Setlist (Heimspiel-Edition):
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Break Out
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Rising High
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Burn
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Break The Silence
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Superhero
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Drum-/Guitar-/Bass-Solo
(Star Wars Intro & Imperial March) -
Rodeo
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Fighter
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Bass-Solo
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Try
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On Your Side (Acoustic)
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Head Up High
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Double Trouble (feat. Anna Brunner)
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Drum Solo (Intro: Blind – Korn)
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Who I Never Meant To Be
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Santa Is A Bitch (exklusiv)
Zugabe – Kein sanfter Abschied
Natürlich endet ein solcher Abend nicht leise. In der Zugabe setzen April Art mit „Painkiller“, „Jackhammer“ und „Not Sorry“ noch einmal alles auf null. Das „Master Of Puppets“-Snippet am Ende ist kein Gimmick, sondern ein Augenzwinkern an ein Publikum, das jede Referenz versteht.
Encore:
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Painkiller
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Jackhammer
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Not Sorry (mit Master Of Puppets-Snippet)
Fazit
April Art liefern in Frankfurt kein routiniertes Konzert, sondern ein durchdachtes Heimspiel mit Feuer, Substanz und klarer Identität. Die vollständige Setlist wirkt wie ein roter Faden zwischen Härte, Emotion und Selbstbestimmung.
Ein Abend, der zeigt: Diese Band muss nichts mehr beweisen – sie brennt einfach. 🔥🤘


















































