Ein Highlight Weekend stand vom 03.03. bis 05.03. im Osthessischen Niederjossa an. Dort startete das Full Metal Osthessen in seine zehnte Ausgabe. Das Festival ist der Garant für Hammer Musik in der Metal Szene.
Als sich die Tore öffneten standen die Jungs von FIRST DAMAGE schon auf der Bühne und feuerten den Metalheads genialen Power-Metal um die Ohren. Ein bemerkenswerter Auftritt der viel zu schnell vorbei war.
Nach kurzer Umbaupause wurde der Stil etwas härter, denn HELLFORCE aus Kassel enterten die Bühne um dem Publikum ihren Oldschool Death Metal um die Ohren zu hauen. 45 Minuten Vollgas mit feinstem Death Metal.
Doch alles Gute endet auch und so mussten sie den tschechischen Metaller von REFORE die Bühne überlassen. Die Jungs brannten ein grandioses Feuerwerk ab und heizten der Crowd mit einer geballten Ladung Thrash Metal richtig ein.
Nach der Umbauphase ging es mit den Schweizern von FREAKINGS weiter. Sie vertieften die Thrash Metal Kerbe und ließen die Crowd richtig schwitzen.
Mit den legendären Death-Thrash Metallern von DARK ZODIAK um Frontfrau Simone ließen die Location erbeben. Mit harten Riffs und tiefen Growls war das Publikum Wachs in den Händen von DARK ZODIAK.
Nach diesem Phänomenalen Auftritt ließen es dann die Wuppertaler Melodic Thrasher von CONTRADICTION richtig krachen. Bis zum bitteren Ende ging die Crowd mit und war am Ende des Auftritts sichtlich erschöpft.
Um 15:30 Uhr ging es dann schon relativ früh in den zweiten Tag. Für Festival Besucher ist das gerade mal die Frühstückszeit. Doch viele waren schon auf den Beinen als das MARC PIRAS TRIO mit genialem Blues Rock die Bühne enterte. Genau das richtige um wach zum werden.
Nach der Umbaupause von rund 15 Minuten ging es dann mit dem Hardrock und Metal Trio AMPYRED aus Kassel weiter. So früh am Tag feuerten sie schon aus allen Rohren und ein kleiner Circle Pit bildete sich.
Sie übergaben dann den Staffelstab an die Jungs von CHARGER, welche den weiten Weg von Bielefeld, die Stadt die es gar nicht gibt, auf sich genommen hatten. Von 1982 bis 1988 war die Band aktiv, löste sich dann aber auf um dann vor ein paar Jahren wieder zusammen zufinfen und mit heftigem Metal die Welt zu erobern.
HELL PATRÖL erhöhten dann um 18 Uhr deutlich die Schlagzahl. Die Rheinhessen ließen keinen Dtil stehen, was bei deren Speed Metal auch kein Wunder war.
Nach diesem heftigen geballert musste sich die Crowd erstmal erfrischen, was durch die Umbau Pause möglich war. Dann frisch gestärkt um mit einem Bier in der Hand zu sterben ging es mit den Power-Metallern von GENERATION STEEL weiter. Die Formation um Bandleader Jack the Riffer liessen den Adler fliegen und feuerten aus allen Rohren. Eigentlich, wenn man die Leistung betrachtet, waren sie eher ein Co-Headliner.
GENERATION STEEL übergaben dann an die Oldschool Metal Teutonen von WALLOP. Diese präsentierten Kompromisslosen Metal und heizten den Metalheads vor der Stage mächtig ein.
Nach deren Auftritt wurde es dann mit den Schweizer Progressiv-Doom Metallern von DISTANT PAST etwas düsterer. Harte Riffs und fette Sounds flogen den Metalheads entgegen. Still stehen konnte bei deren Auftritt keiner und die Moshpits bewiesen das.
Mit den aus USA angereisten Power-Metallern von SUNLESS SKY ging es langsam auf das grandiose Finale zu. Sie feuerten das Publikum mächtig an und diese gaben es doppelt zurück.
Der Abend endete dann mit den Schweizer Metallern von EMERALD die klar machten warum sie der Headliner auf dem Full Metal Osthessen waren. Die Metalheads gaben zum Abschluss nochmal alles. Am Ende als dann die Lampen ausgingen, verliessen die Besucher, sichtlich verschwitzt, die Location. Die geniale zehnte Ausgabe des Full Metal Osthessen war ganz großes Kino und man darf auf die elfte Ausgabe gespannt sein
Pics by Sven Löffler
Text by Sven Löffler/Karsten Schulze