Ahoi ihr Landratten und Musiknerds! Lange war es ja relativ ruhig um Ghost Atlas, dem Nebenprojekt von ERRA-Sänger Jesse Cash, aber nun flog mir die kommende Scheibe „Dust of the Human Shape“ mal zu, zum reinhören und Meinung abgeben. Letztere könnt ihr euch übrigens dann ab dem 26.Januar auch bilden, da erscheint die Scheibe nämlich unter UNFD.

Alt-Rock vom feinsten

Void Voyeur“ führt euch ganz entspannt ein in die Platte. Stellt euch das ganze wie nen romantisches erstes Date vor, nur mit weniger Sex, den gibt es dann halt erst später. „Panorama Daydream“ Zeigt dann auch ganz klar die Stärken von Ghost Atlas auf. Vocals die unter die Haut gehen und dazu eine entspannte Mischung aus Alternative und Melodic. „Lesser Gods“ bleibt auch dabei, wenn auch schon etwas rockiger. Das Zusammenspiel von Instrumentenwahl und Stimme passt auf jeden Fall super zusammen. Bestätigt wird das Ganze dann auch mit „Gaps In The Armoire „. Während es zur Mitte hin dann ganz entspannt mit „Seeker (Stretch The Night) “ und „Riding The Blindside“ weiter geht. Bis hierhin weiß das kommende Album also zu überzeugen. Nicht unbedingt Material für Wackens Harder-Bühne aber zum entspannten Ausklingen lassen des Tages perfekt geeignet.

Rosen sind Rot

Und „Tomato Red“ der nächste Song des Werkes. Fast schon ein eigenes kleines Intro für „Polyphonic Mind“ mit dem es dann wieder rockig weitergeht. „Bedsheet Tourniquet“ und der Namensgebende Track „Dust Of The Human Shape“ bilden dann fast den Abschluss des Albums. Wir bleiben durgehend beim ruhigen melodischen Rock, gepaart mit alternative und diversen Höhepunkten. Also ganz wie bei weiteren Dates (wir erinnern uns!). „In The House Of Leaves“ ist dann fast schon sowas wie ein Bonustrack, bevor „Death Confetti“ das Album dann ganz entspannt und ruhig ausklingen lässt.

Fazit

Ich gebe zu, das alles was ruhig und melodisch klingt, nicht so unbedingt meine Favorites sind. Aber Ghost Atlas schafft es auf meine Playlists. Die 4,5/6 Schädel sind absolut verdient. Es stimmt einfach viel an dem Album, über Qualität der Aufnahmen braucht man auch nicht reden, ebenso wenig darüber das die Band weiß wie man einen mit auf eine Reise nimmt. Schade ist nur, das es Zeitweise sehr langatmig wirkt und dadurch an einigen Stellen vor sich hin Plätschert.