Am Mittwoch, dem 23. Oktober 2024, versammelten sich zahlreiche Metalcore-Fans in der Batschkapp Frankfurt für ein intensives, schweißtreibendes Konzert von Ghøstkid und den Special Guests Within Destruction und Setyøursails. Einlass war um 18:30 Uhr, und bereits früh warteten die ersten Fans voller Vorfreude. Da die Halle zur Hälfte abgetrennt war, versprach es ein eher entspannter Abend zu werden, doch die Crowd war in Partylaune und bereit, die Halle in einen Hexenkessel zu verwandeln.

Setyøursails – Energiegeladener Auftakt

Pünktlich um 19:30 Uhr eröffnete Setyøursails mit ihrer charismatischen Frontfrau Jules die Show und riss die Menge sofort mit. Schon der erste Song, „Bad Blood“, setzte die Energie frei, die sich durch das gesamte Set zog. Die Mischung aus Metalcore, Melodic Hardcore und Post-Hardcore sorgte für eine großartige Atmosphäre. Die Band zeigte sich in bester Spiellaune und beeindruckte durch eine starke Bühnenpräsenz. Ein Highlight war, als Bassist Nicolai Hoch sich in die Menge begab und inmitten eines Circle Pits performte, was die Stimmung weiter anheizte. Titel wie „Helo“ und „Bad Company“ ergänzten die Setlist und ließen die Fans von Anfang bis Ende mitgehen. Ein energiegeladener Start, der die perfekte Grundlage für den Abend legte.

Within Destruction – Deathcore und brutale Moshpits

Nach einer kurzen Umbaupause folgten Within Destruction aus Slowenien. Das Trio begann mit einem kraftvollen Intro, bevor sie mit „Survival“ die Bühne rockten. Die Deathcore- und Slam-Einflüsse sorgten für eine ganz besondere, brachiale Atmosphäre. Die Band verstand es, die Crowd mitzureißen, und so entstand während Songs wie „Toxic“ und „No Way Out“ ein intensiver Moshpit nach dem anderen. Besonders eindrucksvoll war der Moment, als Frontmann Rok die Absperrungen erklomm und auf der Crowd surfte. Die Band verabschiedete sich mit dem Song „Deathwish“, und das Publikum war bereits auf Betriebstemperatur – die Batschkapp kochte und die Fans konnten kaum erwarten, was als Nächstes kommen würde.

GHØSTKID – Dunkle Party-Vibes und emotionale Höhepunkte

Nach der letzten Umbauphase wurde es düster und stimmungsvoll, als Ghøstkid mit ihrem Set zur Hollywood Suicide Tour starteten. Die Band, angeführt von Sebastian „Sushi“ Biesler (ehemals Eskimo Callboy), eröffnete mit „Black Cloud“ und zog die Fans sofort in ihren Bann. Die düstere, aber partytaugliche Atmosphäre, die die Band erzeugte, stand ganz im Zeichen des Abends. Die Bühnenperformance war voller Energie und Leidenschaft – von Sushi und seiner markanten Bühnenpräsenz bis hin zu den kraftvollen Gitarrenriffs.

Ein besonderes Highlight war der Geburtstag des Gitarristen Chris. Zu seinen Ehren brachte seine Freundin eine Piñata auf die Bühne, die er mit seiner Gitarre zu zerstören versuchte – nach einigem Hin und Her gelang es ihm schließlich unter großem Jubel des Publikums. Songs wie „S3X“, „This Is Nøt Høllywøød“, und das finale „Hollywood Suicide“ setzten die musikalischen Glanzlichter des Abends. Der abschließende Song „The Sickness“ brachte das Konzert zu einem furiosen Ende, und die Band verabschiedete sich unter tosendem Applaus von der Frankfurter Crowd.

Fazit

Der Abend in der Batschkapp bot alles, was man sich als Metalcore-Fan wünschen konnte: energiegeladene Auftritte, intensive Moshpits, Crowdsurfing und eine Menge Spaß. Ghøstkid, Within Destruction, und Setyøursails lieferten eine Show ab, die trotz der überschaubaren Zuschauerzahl an Intensität kaum zu übertreffen war. Ein Abend voller Energie und Emotionen, der bei den Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird – bis zum nächsten Mal!