Moin Moin Freunde des gepflegten Gitarrengewitter!
Heute steht ein Erstschlag in den Startlöchern, der sich gewaschen hat: Das selbstbetitelte Debütalbum von Gods Of Tomorrow erscheint am 11. Juli 2025, und ich, euer Messer-Jack, hab mir das gute Stück schon mal auf hoher See reingezogen – stilecht mit Sturm im Rücken und Rock im Herzen. Was die internationale All-Star-Besatzung hier abliefert, ist kein laues Lüftchen, sondern ein Sturm aus Melodien, Power und verdammt viel Können.

Von Göttern, Flammen und Visionen

Der Einstieg mit „Gods Of Tomorrow“ zeigt direkt, wo der Hammer hängt: Fette Gitarren, starker Gesang von Felipe Del Valle, dazu ein treibender Groove, der klar macht – hier will jemand was reißen. Direkt danach schießt „Fire and Ice“ aus den Rohren: hymnisch, melodisch, stadiontauglich. Der Refrain klebt wie Harz am Mast, und die Produktion lässt keine Wünsche offen. „Hold on to the Vision“ bringt diesen typischen 80er-Flair mit – man sieht förmlich Lederjacken wehen und Sonnenuntergänge explodieren. Und dann kommt sie: „Devil’s Daughter“ – ein knackiger Midtempo-Stampfer, mit genau dem richtigen Maß an Schmutz, Sleaze und Hookline. „Dying for Your Love“ bringt etwas Drama ins Spiel, ohne kitschig zu werden – klassisch, aber nicht altbacken. Und „Point of No Return“? Ganz klar ein Live-Kracher. Der Titel ist Programm – hier gibt’s kein Zurück mehr, nur noch nach vorn.

Meilen, Masken und Machtansprüche

1000 Miles“ ist dann eher die gefühlvolle Power-Nummer für die Feuerzeuge (bzw. Handytaschenlampen). Sauber komponiert, stark gesungen, mit ordentlich Pathos, aber nicht überzogen. „Face the Truth“ dagegen ist purer Hardrock – treibend, direkt, mit coolem Riffing und einer Message, die sitzt. „Dirt of Society“ reißt die Tür dann nochmal richtig auf: etwas düsterer, mit leichten Thrash-Vibes und einem Riff, das einem das Kettenhemd in Brand setzt. Und dann kommt der große Moment mit „Rise of an Empire“ – episch, mehrschichtig und definitiv ein Höhepunkt des Albums. „Girl from Tokyo“ bringt etwas Abwechslung: leicht verspielt, fast schon poppig, aber charmant gemacht. Und als würdiger Abschluss segeln wir mit „Sail through the Seven Seas“ ins Finale – ein hymnischer, fast progressiver Ausklang, der nochmal das musikalische Können der Truppe unterstreicht.

Fazit
Gods Of Tomorrow liefern mit ihrem Debüt ein starkes Stück melodischen Hard’n’Heavy ab, das sich nicht verstecken muss. Zwischen straighten Rockhymnen und gefühlvollen Powertracks ist genug Abwechslung geboten, um auch auf Dauer zu fesseln. Die Produktion ist klar, die Musiker top, und das Songwriting trifft meist genau ins Schwarze. Klar, das Rad wird hier nicht neu erfunden – aber es rollt mit ordentlich Druck nach vorne.

4,5 von 6 Schädeln für diesen Götterschlag – empfohlen für Fans von klassischem Hard Rock mit modernen Kanten und internationalem Flair.
Segel setzen und ab Richtung Rock-Olymp!

Tracklisting:
01 Gods Of Tomorrow
02 Fire and Ice
03 Hold on to the Vision
04 Devil’s Daughter
05 Dying for Your Love
06 Point of No Return
07 1000 Miles
08 Face the Truth
09 Dirt of Society
10 Rise of an Empire
11 Girl from Tokyo
12 Sail through the Seven Seas