Moin moin aus dem windigen Norden! Heute am 29.11.2024 erblickte ein seltsames Stoner-Geschöpf die Welt und verließ den wohligen Schoß des Mixing und Recording.. Die Rede ist von „Neuzeit„, dem neuesten Werk von Last Bolt Ceremony, den drei Westphalen Guys von der Tanke Down Under. Die Band selbst weiß, das sie mit ihrer Musik nichts neues erfinden, und das auch gar nicht vor haben sondern einfach nur ihr Ding machen wollen.

Stoned into the Universe

Bereits mit „Frantic“ wird genau das auch klar und mehr als offensichtlich. Es gibt nichts neues zu hören, und Stoner vom feinsten, der Handwerklich absolut gut mitgeht. Mit „Come On“ machen wir dann auf dem 8 Track langen Abspieltonträger einen kleinen Ausflug in Richtung Indie-Rock der sich angenehm zwischen dem ersten Track und „Apocalypse“ angesiedelt hat, der etwas ruhiger daher kommt und ne kleine Mischung aus Grunge und Stoner darstellt. Kann man sich geben! „Blinded By The Night“ baut sich langsam auf, sehr entspannt, und betont zum Ende hin die markanten Vocals.

Pause vorbei ihr Hippies!

„Spy Balloon“ will euch dann wieder wecken, erinnert ein wenig an die 70’s und doch irgendwie modern. Ist aber nicht mal schlecht oder negativ zu werden, denn mit „Mississippie Hippie“ gehts dann rhythmisch und rockig weiter, in einer Tonfolge die Laune macht. „I Don’t Care“ wirkt dagegen fast schon wie eine rockigere Version des Vorgänger Tracks. Und weil es so absolut passend ist: „Riot“ ist der Inbegriff des Stoner schlechthin.

Fazit:

Was sind heute schon 8 Tracks auf einem Album? Nicht viel, aber dafür umso weniger sinnlose Füll-Songs, die es eigentlich gar nicht gebraucht hätte. Also alles richtig gemacht! 4/5 Schädel gibts für den Stonertisch der Jungs. Gutes und solides Handwerk, aber halt auch nichts neues. Im Grunde genau das, was man erwartet, nur qualitativ echt super verpackt. Also kauft euch die Platte! Ist ab heute im Store eures Vertrauens erhältlich.