Am Freitag, den 30. August 2024, zog es mich in den Ponyhof in Frankfurt am Main, um der „Fallen Night“ beizuwohnen. Bereits beim Betreten der Location um 18:30 Uhr war die Vorfreude spürbar. Der Abend versprach eine Mischung aus Deathcore, Death Metal und melodischen Metal-Klängen – und enttäuschte in keiner Weise.

Den Anfang machten „Ausura Falls“, die bereits eine Woche zuvor im „Schanz“ in Mühlheim am Main überzeugt hatten. Ihre energiegeladene Show startete mit „Eyes Wide Open“ und „Dark Days“, und trotz der kleinen Bühne schafften sie es, den Ponyhof in Bewegung zu setzen. Ihre Kombination aus kräftigen Gitarrenriffs und dynamischen Vocals ließ den Raum erzittern, und das Publikum war sofort voll dabei.

Nach einer kurzen Umbaupause betraten „DYSPLACED“ die Bühne. Diese Deathcore-Band aus Hanau, die Elemente aus Melodic Death Metal und Black Metal in ihre Musik einfließen lässt, heizte die Stimmung weiter an. Mit Songs wie „Thorns“ und „Inferno“ brachten sie die Menge zum Toben. Ihre kraftvolle Performance und die harten, aggressiven Klänge sorgten dafür, dass niemand stillstehen konnte.

Als letzte Band des Abends traten „Falling Meat“ auf, die den weiten Weg aus Thüringen nach Frankfurt am Main auf sich genommen hatten. Ihr brachialer Death Metal war eine wahre Wucht. Mit einem dröhnenden Intro bereiteten sie das Publikum auf das Kommende vor, und schon beim ersten Song „H or any Pill“ wurde klar, dass diese Band keine Kompromisse macht. Die Mischung aus erbarmungslosen Gitarrenriffs und einer Stimme, die direkt aus den Tiefen der Hölle zu kommen schien, ließ den Ponyhof beben.

Die Lichtverhältnisse waren typisch für ein Death Metal-Konzert – spärlich und düster – was die Atmosphäre zusätzlich verstärkte, jedoch die Sicht auf die Bühne erschwerte. Dennoch war die Intensität der Show ungebrochen. In den kurzen Pausen sorgten die Bandmitglieder mit humorvollen Ansagen für eine angenehme Auflockerung, bevor sie mit Songs wie „Nebel“ und „Gula“ weiter durch ihre Setlist donnerte. Der Höhepunkt des Abends war der letzte Song, „Rebellion“, der die Menge noch einmal zum Schwitzen brachte und einen unvergesslichen Abschluss bot.

Völlig ausgepowert verabschiedete sich der „Wilde Vogel“ in die Nacht und hinterließ bleibende Eindrücke von einem intensiven und energiegeladenen Abend im Ponyhof.

Fazit:

Die „Fallen Night“ war ein voller Erfolg. Alle drei Bands haben gezeigt, dass sie auf kleinen Bühnen genauso beeindrucken können wie auf größeren. Die Mischung aus verschiedenen Metal-Stilen und die leidenschaftlichen Performances machten den Abend zu einem wahren Erlebnis. Der Ponyhof bebte unter den harten Klängen, und das Publikum ging begeistert mit. Ein Konzertabend, den man so schnell nicht vergessen wird.