Nach mehreren Verschiebungen konnte endlich die State-Of -Unrest-Tour starten. Diese machte am Freitag, dem 24. Februar im Schlachthof Wiesbaden halt. Im Gegensatz zu den anderen Tour Terminen war der Schlachthof vollkommen ausverkauft.

MUNICIPAL WASTE gaben Vollgas

Sie US-Party-Skate-Thrasher von MUNICIPAL WASTE legten um 19:00 Uhr mit Vollgas los. Die Jungs auf der Bühne waren energiegeladen und heizten den Metalheads richtig ein, auch wenn der Sound ein wenig schepperte. Doch das störte die Besucher wenig und feierten mit der Band gute 35 Minuten lang. Irgendwie ging der Auftritt der Jungs aber irgendwie zu schnell vorbei.

LAMB OF GOD Harte Sounds und jede Menge Nebel

Die Co-Headliner von LOG überzeugten mit harten Sounds und Randy Blythe nahm die Bühne in Beschlag und riss das Publikum mit sich. Er hatte sichtlich Spaß und sprang sogar von einer Box in die Tiefe. Auch wenn vieles im Nebel und dezentem Licht unterging war die Performance von LOG genial. Die Mischung aus Old und Modern Metal war genial und es gab auch mit „Vigil“ und „Laid To Rest“ eine ordentliche Portion von älteren Songs für die Crowd. Dafür das die Fans so lange auf die Tour warten mussten zollten LAMB OF GOD den Fans Respekt und bedankten sich mit den fetten Sounds.

KREATOR und die versammelte Horde

Nach der Umbauphase wurde die Bühne von einem Kabuki mit den großen Lettern des bekannten Bandlogos verdeckt. Mit einem Knall und dem Fallen des Vorhangs begann mit „Hate Über Alles“ die grandiose Show. Baumelnde Kreaturen der Unterwelt, ein paar gepfählten Dämonen und viele Pyroeffekte ballerten den Metalheads um die Ohren. Aus vergangen Tagen hatten sie jede Menge Songs dabei und so sang die Halle bei „Enemy Of God“, „Satan Is Real“ und „Phobia“ textsicher mit. Ob man die älteren Songs oder die neueren mag, das mag jeder für sich selbst entscheiden doch „Pleasure To Kill“ als Rausschmeißer und „Hate Über Alles“ zu Beginn sind echt großartige Eisen von der neuen Scheibe. Die Metalheads waren bei jedem Song mit Herzblut dabei und so war auch die Wall Of Death ein wahnsinniges Erlebnis an diesem Abend, denn die ganze Halle teilte sich dabei. So endete mit einem großen Konfetti Regen ein legendärer Thrash-Metal Abend im Schlachthof Wiesbaden.