Nature of the Beast“ und „Radio Hauntings„! Erstes die Band, und letzteres das Album, welches am 19.Januar digital veröffentlicht wird. Bei den Namen kann man sich schon denken was für nen harter Tobak das wird, und ich durfte es mir bereits anhören und mal nen Blick drauf werfen. Nature of the Beast spielen seit 2019 zusammen und stammen aus Californien, wollen zusammen mit Wormhole death nun voll durchstarten.

Extreme brutal

Radio Hauntings“ der namensgebende Song des Albums ist erstaunlicherweise nur ein wirres Intro das die Stimmung aufbauen soll. Eine seltsame Wahl wie ich persönlich finde, aber trotz allem irgendwo auch passend. Richtig Fahrt nimmt das Album dementsprechend erst mit „Suffocate“ auf, und haut euch da ordentlich harten Metal um die Ohren. Recht solide und ein guter Einstieg für „Welcome to my World„. Markant ist an der Stelle der Sänger, der mit tiefen Growls überzeugen kann und ansonsten eine markante Stimme besitzt.“Trauma“ bewegt sich in den gleichen Sphären und Alles in Allem bleibt das gesamte Album einfach ein brutaler Metal-Mix der sich selbst nicht neu erfinden will und auch nicht wird, aber grundsolide ist, und teilweise melodisch daher kommt. Daran ändert „Creatures of the Dead“ dann auch wenig, nur das es deutlich mehr ruhigere Parts gibt.

Ein Hoch auf schnelle Riffs!

Rise“ ist einfach schnell, brutal, ehrlich und direkt. Das was man von der Betitelung „Extreme-Metal“ durchaus erwarten würde. „Scent of Blood“ ist dann schon mehr Black-Metal, und deutlich melodischer als extreme. Und wirkt durch „Walls of Death“ dann fast schon wie eine kurze Pause oder Einleitung um die namensgebende Wall of Death zu starten. Die passt nämlich absolut perfekt zum gleichnamigen Song und kommt live bestimmt richtig geil rüber. „ I’ll take you to your Grave“ fängt mit seinem eigenen kleinen Intro an, wer auf Splatter steht oder Horrorfilme, findet sich bestimmt gut aufgehoben an der Stelle. Schlussendlich endet der Song aber als reiner Metal, schnell und hart. Ganz bevor „The Anger the Sins“ dann das Album in gleicher Art auslaufen lässt, wie es angefangen hat.

Fazit

4/6 Schädel auf dem Schädelthron für ein extremes Metal-Album das noch viel Luft nach oben bietet. Die Jungs habens drauf, und wer auf soliden und schnellen Metal steht wird hier bestimmt gut bedient werden. Schade ist, das man oft das Gefühl hat die Band weiß selbst nicht so ganz was sie machen will. Deathmetal? Black? Extreme? Es fehlt irgendwo der ganz eigene Stil. Was natürlich nichts an Qualität und Aufnahmen ändert. Also Bestellt euch das Album vor, wenn ihr zu Hause auch gerne mal mit euren Lieben ne Wall of Death starten wollt.

Tracklisting:
01    Radio Hauntings
02    Suffocate
03    Welcome to my World
04    Trauma
05    Creatures of the Dead
06    Rise
07    Scent of Blood
08    Walls of Death
09    I’ll take you to your Grave
10    The Anger the Sins