Ahoi Freunde der guten Musik! Bereits am 1.Dezember letzten Jahres erschien das Album „Deviant“ der Ungarischen groove-metaler von „Omega Diatribe„. Es ist das fünfte Werk der fünf Jungs aus dem Süd-Osten Europas. Und was sie da vom Stapel haben laufen lassen ist mehr als nur ne Römische Kriegsgaleere.

Mindfuck

Schon der erste Song auf der Liste „Stench of Demise“ zeigt deutliche Einflüsse von KoRn, ist nur ne ganze Nummer härter, wenn nicht sogar zwei. Harte und brutale Riffs, direkt in die Gehörgänge geballert. Das ganze wird dann mit „Mindreader“ nochmal verstärkt. Es ist also kein Wunder das die Band mit ihrer brutalen und aggressiven Performance unter anderem auch schon einen „Best live band of the year“- Award der Ungarischen Metal Music Awards zu Hause rumstehen haben. Der Titeltrack „Deviant“ gibt musikalisch gesehen vollgas und bietet einen ausgiebigen Breakdown bevor die Band mit voller Energie fast schon fließend in den weitaus härteren und düsteren Song „My Sphere“ über geht. Dieser ist deutlich klarer, direkter und wirkt vom ganzen Album fast schon losgelöst.

Die Ruhe vor dem Sturm

..kommt dann mit „Reflections„, einem Song der fast schon sachte vor sich hin plätschert bevor es mit „Indoctrinated (feat. Sean Zatorsky)“ wieder brutal und direkt weitergeht. Und weil wir so gerne am moshen sind, und die Nacken knacken lassen wollen, hauen die Jungs dann gleich „False Prophecy“ hinterher. Und besinnen sich dann der Anfänge des Albums mit „Seclusion„. Ansich ein super Song, aber rein von den Vocals, gefühlt der schlechteste. Ist jetzt aber nur mein persönlicher Eindruck. Er wirkt etwas wirr mit all den verschiedenen Vocals, Growling, Background-Vocals ect. Als großes Finale hat sich dann „Molecular Torsion“ eingeschlichen. Wer also auf schnelle Riffs und rhytmischen groove-Metal steht, da ist er fast schon in perfection.

Fazit

Es ist schwierig immer eine differenzierte Meinung zu bilden, aber scheiß drauf: Das Album ist der Hammer. Teilweise plätschert es vor sich hin, was schade ist, wenn man die Qualität der Aufnahmen betrachtet. Und Handwerklich sind die Jungs echt oberste Liga. Es fehlt nur der eigene Stil, als wenn das letzte I-Tüpfelchen fehlt. Wenn ihr aber auf Groove-Metal mit Einfluss von Bands wie Meshuggah oder KoRn, Ektomorf steht, sind Omega Diatribe die Jungs die ihr haben wollt. Für ihr Album bekommen sie 5/6 Schädel und eine klare Kaufempfehlung.

Tracklisting:
01    Stench Of Demise
02    Mindreader
03    Deviant
04    My Sphere
05    Reflections
06    Indoctrinated (feat. Sean Zatorsky)
07    False Prophecy
08    Seclusion
09    Molecular Torsion