(english below)

Frohes Neues Jahr ihr Leichtmatrosen! Neues Jahr, neues Saufgelage an Bord von Kapitän Karstens Piratenbrigg. Und trotz des Sturms hier an der Küste, hab ich euch das am 14.Februar erscheinende Album „Salute“ von der Band Ray of Light an Bord gezogen. Und wenn euch die Band nichts sagt kann das gut sein, da Stephan Bayerlein, bekannt von Frontline, die Formation auch frisch zur Welt gebracht hat. Was aber kann die „junge“ Formation nun? Was genau machen die da eigentlich?

Hart ist immer gut

Und so passt es auch, das die Richtung der Band komplett Richtung Hard-Rock geht und ihr euch auf positive Vibes und geile Riffs einstellen könnt. „Falling to pieces“ heißt der erste Track der Platte und leitet ganz entspannt die über 10 Songs lange Scheibe ein. Und mit dem Folgetrack „Ray of Light“ zeigt die Band nochmal ihr gesamtes Können, findet einen guten Ansatz aus Rhythmus, Instrumentenhandhabung und Vocals. Das zieht auf jeden Fall. Während es mit „Alive“ dann schon etwas düsterer wird, vielleicht auch etwas epischer. Wer hier Ähnlichkeiten zu den Pretty Maids findet, darf sie gerne behalten. Und auch „City of Angels“ steht dem in nichts nach, auch wenn der gesamte Vibe wieder positiver wird. Die Härte können die Jungs trotzdem noch beibehalten. Mit „Stand Up“ fährt sich das Tempo dann ein wenig runter, bildet einen Song der so laut Feuerzeuge schreit, das in der Tanke Nebenan der Tankwart sein Feuerzeug heben wird (Was übrigens nicht ratsam ist.. nur anbei).

„Best of Me“

ist nicht gleich best of Album, denn dafür fehlen noch mehr als die Debutplatte. Aber der Song zieht. Und er schafft es euch mitzunehmen. „Fallin from Grace“ erinnert fast schon an die gute alte Zeit, die 90er, in welchen Schulterpolster vollkommen normal waren, die Mähnen lang und wellig. Da reißt es „Frontline“ wieder raus, geht wieder nen kleinen Tick in die moderne, wenn auch nicht zu weit. Das ganze klingt gut, wirkt nicht altbacken oder stehengeblieben. Sondern passt echt gut in die heutige Zeit, und dürfte auch live super performen. „Last Day“ und „How Long“ bilden den krönenden Abschluss der Platte, bleiben musikalisch eindeutig bei ihren Einflüssen in der Vergangenheit. Und was gerade die älteren Semester unter euch erfreuen dürfte, wirkt für die ganz jungen fast schon erfrischend neu!

Fazit:

Stephan Bayerlein hat Erfahrung, und er hat sich für Ray of Light die bestmögliche und hochkarätige Unterstützung gesucht, und somit wird das Debutalbum schon ordentlich reinballern. Verdient hat er sich 5/6 Schädel für ein absolut geiles Album, dem es hier und da noch etwas an Feinschliff fehlt, und das noch nicht so einhundertprozentig den eigenen Stil gefunden hat. Aber das was man hört, gibt schon eine echt geile Richtung vor. Bestellt euch das Album unbedingt, es wird sich lohnen!


Happy New Year, you deckhands!
New year, new booze fest aboard Captain Karsten’s pirate brig. And despite the storm raging along the coast, I’ve hauled in the album „Salute“ by the band Ray of Light, which is set to release on February 14th. If the band’s name doesn’t ring a bell, that’s understandable—Stephan Bayerlein, known from Frontline, has just recently launched this formation. But what can this „young“ band actually do? What’s their style?

Hard is always good

It fits perfectly, then, that the band dives fully into hard rock. Get ready for positive vibes and killer riffs. The opening track, „Falling to Pieces,“ gently sets the tone for the 10+ tracks on this album. Following that, „Ray of Light“ showcases the band’s full potential, finding an excellent balance between rhythm, instrumentation, and vocals. It’s a real draw. Then comes „Alive,“ a darker, maybe even more epic track. If you hear echoes of the Pretty Maids here, you wouldn’t be wrong. „City of Angels“ keeps the vibe positive while retaining the band’s signature intensity.

With „Stand Up,“ the pace slows down a bit, offering a track that screams for lighters in the air—so much so that even the gas station attendant next door might raise his lighter (not recommended, by the way).

„Best of Me“

…is not yet a „best of“ album—there’s only the debut for now. But the song grabs you and pulls you in. „Fallin‘ from Grace“ almost feels like a trip back to the glorious ’90s when shoulder pads were all the rage, and long, wavy hair was everywhere. „Frontline“ pulls it back into modernity, but not too far. It sounds fresh, not outdated or stuck in the past. It fits perfectly into today’s music scene and will likely perform well live. „Last Day“ and „How Long“ round out the album with a strong finish, staying true to their influences from the past. While these tracks might feel nostalgic to the older listeners, they’ll sound refreshingly new to younger audiences.

Conclusion:

Stephan Bayerlein brings a wealth of experience to the table and has assembled top-notch support for Ray of Light. The debut album is set to make a big splash. It earns a solid 5/6 skulls for being an absolutely killer album, even if it could use a bit more refinement and hasn’t quite nailed down its unique style yet. But what you’ll hear points in a truly exciting direction. Pre-order this album—it’s worth it!

Tracklisting:
01 Falling to pieces
02 Ray of Light
03 Alive
04 City of Angels
05 Stand Up
06 Best of Me
07 Fallin from Grace
08 Frontline
09 Last Day
10 How Long