Betontod – Zeig Dich! Tour 24/25 – Nachholtermin am 10.05.2025 in der Batschkapp Frankfurt
Support: Marathonmann
Einlass: 17:30 Uhr | Beginn: 18:30 Uhr
Bereits früh am Samstagabend versammelten sich die ersten Fans vor der legendären Frankfurter Batschkapp. Schon vor Einlass zog sich eine lange Schlange durch den Hof – die Vorfreude war greifbar. Pünktlich um 17:30 Uhr öffneten sich die Türen, und die Crowd stürmte hinein, bereit für einen unvergesslichen Abend.
Marathonmann als starker Opener
Um 18:30 Uhr eröffneten Marathonmann aus München den Abend. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Post-Hardcore, Post-Punk und Synth-Pop schafften sie es, die Menge sofort in Bewegung zu bringen. Besonders bei ihrem Song „Feuer“ ging es richtig zur Sache – es wurde getanzt, gepogt und mitgesungen. Die Band nutzte die Bühne voll aus und zeigte sich hochmotiviert. Ein Vorgeschmack auf ihre kommende Nie.Wieder.Licht Tour im Herbst 2025, bei der sie unter anderem in Wiesbaden im Schlachthof zu sehen sein werden.
Tickets für die Tour im Herbst: eventim.de
Betontod: Punkrock mit Herz, Haltung und Hymnen
Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde es ernst: Betontod betraten die Bühne – und was für eine Bühne das war! Ein auf dem Kopf stehender Streifenwagen als Teil des Bühnenbilds sorgte gleich zu Beginn für Aufsehen und setzte den Ton für den Abend: rebellisch, laut, kompromisslos.
Von der ersten Minute an lieferten Betontod eine energiegeladene Show. Mit einer breiten Songauswahl – alten Klassikern und neuen Hymnen – war für jeden Fan etwas dabei. Besonders eindrucksvoll: die „Wall of Death“, oder wie Betontod sie liebevoll nennt, die „Wall of Dance“. Dabei teilte sich das Publikum bei „Tanz im Algorithmus“ in zwei Seiten – beide „links“, aus Sicht des jeweils anderen – und stürmte dann frenetisch aufeinander zu. Ein Moment purer Energie und Gemeinschaft.
Doch der Abend hatte nicht nur laute Töne zu bieten. In einem emotionalen Moment wandte sich Frontmann Oliver Meister an das Publikum, sprach über die Tourverschiebung, über das Leben, über Dankbarkeit – und darüber, wie wichtig es ist, Zeit mit Freunden und Familie bewusst zu genießen. Anschließend spielte die Band den gefühlvollen aber auch Harten Song „Im Himmel“, der vielen sichtlich unter die Haut ging.
Liebe, Revolution und ein Fahnenmeer
Aber auch die romantischeren Seiten des Punkrocks wurden zelebriert – mit Songs wie „Küss mich“ und „Herz an Herz“. Überhaupt war die Stimmung ausgelassen, fast schon euphorisch: Ein Fahnenmeer, lautstarke Gesänge, Fäuste in der Luft und eine Atmosphäre, die zwischen Revolte und purem Glück schwankte.
Mit „Nie mehr St. Pauli ohne Dich“ verabschiedeten sich Betontod schließlich von der Bühne – allerdings nicht für lange. Die Fans forderten Zugaben, und die Band lieferte. Noch einmal brachten sie die Batschkapp zum Beben mit Songs wie „Glück Auf!“, „Viva Punk!“ und als krönendem Abschluss „Traum von Freiheit“. Letzterer verwandelte die Location erneut in ein See aus Fahnen und Emotionen – ein perfektes Schlussbild für einen unvergesslichen Abend.
Ohrwürmer Party & Ausblick
Gegen 21:30 Uhr war das Konzert offiziell vorbei und die Halle wurde langsam aber sicher Geräumt – doch in der Batschkapp ging die Party weiter: Bei der bekannten Ohrwürmer Party mit Hits aus den 80ern, 90ern und 2000ern wurde noch lange gefeiert.
Zum Abschluss gab’s noch eine Einladung von Betontod selbst: Am 13.12.2025 feiern sie 35 Jahre Viva Punk in der Inselpark Arena Hamburg. Ein Datum, das sich Fans rot im Kalender markieren sollten – oder wie die Band sagen würde: „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!“
Zu den Tickets: Ticket / 35 JAHRE VIVA PUNK – Das Jubiläumskonzert / Hard-Ticket – BETONTOD