Moin ihr Landratten da draußen. Joar mit einem Zitat „Das Publikum war heute wieder wundervoll und traurig klingt der Schlussakkord. Wir sagen Dankeschön und auf Wiedersehn schauen sie nächstes Jahr wieder rein, denn die Show muss weitergehen“ kann man den letzten Tag des Rockharz 2023 beschreiben. So verabschiedeten sich die Veranstalter des Rockharz mit Tränen in den Augen, denn es gab ein paar traurige Nachrichten, denn ein langjähriger Begleiter, Dirk Lehberger, ist vor wenigen unverhofft verstorben. Zu dieser schlimmen Nachricht gesellte sich dann auch noch einer weitere, denn die Catering Chefin des Rockharz Open Airs ist auf dem Heimweg tödlich verunglückt mit ihrem Fahrzeug. Die Veranstalter rangen mit der Fassung und Alea von Saltatio Mortis war den Tränen nahe. So viele Emotionen am Ende wie das Ganze Festival über, gibt es nur auf dem Rockharz Open Air in Ballenstedt, denn um noch ein Zitat zu dreschen…. „Wir sind kein Festival, wir sind eine Familie“.

So pusteten zu Beginn „Vodoo Kiss“ gleich mal den Staub vom Metal Acker in Ballenstedt. Gut 3000 Metalheads waren da schon auf den Beinen und unterstützen die Rocker lautstark. Danach feuerten dann Soulbound aus allen Rohren und begeisterten gut 5000 Fans mit ihrer beeindruckenden Show. Die Party ging dann schon richtig steil als die Jungs von Ohrenfeindt, aus dem schönen St. Pauli, die Bühne enterten. Was ein Auftakt in einen heißen Tag.

Später fing dann die italienische Zwergen Mannschaft von Windrose an ein großes Loch in einen Berg zu buddeln und mit den betrunkenen Gesellen richtig zu feiern. Mit harten Tönen und tiefen Growls machten dann die Mannen von Legion Of The Damned ein Fass auf, was die Headbangende Gemeinde wachrüttelte. Richtig heftiges Geschrammel gabs dann mit den Metallern von Carcass auf die Ohren und die erste Reihe ließ die Haare fliegen.

Dass der finale Tag ein Megakracher wird, zeichnete sich beim Auftritt von Lord Of The Lost dann eindeutig ab. Die Mannen um Chris Harms feuerten einen Megakracher nach dem anderen heraus. Dabei durfte auch „Blood and Glitter“ nicht fehlen. Nach einer Stunde gaben sie dann den Staffelstab an Saltatio Mortis ab. Diese ließen es mächtig krachen, denn mit jeder Menge Feuer, welches „Loki“ heraufbeschwor, blieben sie „Ewig Jung“ und suchten die „Clowns in dieser Welt“. Ein Mega Auftritt der Mittelalter Rocker. Getoppt wurde dieser Auftritt dann nur noch von den Viking Metallern von Amon Amarth. Mit ihrem aktuellen Album „The Great Heathen Army“ aber auch Songs wie „Jomsviking“ waren im Set vorhanden. Zwischendurch wurde dann auch die Bühne umgebaut zu einem Wikinger Schiff. Untermalt wurde die Show von jeder Menge Feuereffekten. Ein genialer Auftritt zum Schluss der Jubiläumsausgabe des Rockharz Open Airs. Emotional wurde es dann mit dem Afterheadliner, denn Phil Campell & The Bastard Sons waren auf die Bühne gekommen und ehrten den großen Lemmy Kilmister mit jeder Menge Songs von MOTÖRHEAD. Einfach gesagt, ganz großes Kino war die Ausgabe 2023 und 2024, da seid euch sicher wird es noch viel besser. See ya @ Rockharz Open Air …. If it rain or shine.