Black-Metal und die Hohe See passen ja schon irgendwie zusammen, und somit ist es kein Wunder das euer Messer-Jack sich dem neuen Album von THREE EYES OF THE VOID mit dem Namen „Atheist„, welches am 27.Oktober erschienen ist, annimmt.
Die See ist schwarz
Und so ist auch die Musik, die die Jungs aus Polen und der Ukraine so spielen. „Behind the Stars“ ist ein Musterbeispiel für ein Album des Genres. Während der 9:40min bekommt ihr übelsten Black-Metal auf die Ohren gedrückt. Der wird dann mit „Against the One“ nochmal ne kleine Nummer Härter, schneller und geiler. Auf jeden Fall ne Menge Material zum Headbangen. „Descent“ kann sich dann schwer entscheiden was es sein will. Black Metal? Progressive? Who cares? Der Track hat seine Stärken, aber ne Menge Schwächen. Und ebendiese werden dann von „No More Light“ aufgefangen und es geht wieder in die gewohnte düstere Ecke, ganz wie das bockige Kind, das seinen Willen nicht bekommt. Während man nun denken könnte das ebendieses Kind sich mit „Delirium“ wieder beruhigt hat, und uns erstmal ne ganz ruhige Verschnaufpause aufs Auge drückt, weckt „Atheist“ dann alle lebensgeister, dröhnt uns voll und ist ein wirklich guter Abschluss des Albums.
Fazit
Black-Metal muss man halt mögen oder eben nicht. Rein technisch gesehen ist Atheist ein gutes Album, keine sinnlosen Füller eingebaut, und solides Handwerk. Wer also auf Black-Metal steht, darf zulangen und sich die 3/6 Schädel um die Ohren ballern. Für mehr Sterne reicht es leider nur nicht, weil die Musik austauschbar ist, das Rad nicht neu erfunden wird und man immer das Gefühl hat, das irgendetwas fehlt.