Wilder Metalabend im JuKuZ Mörfelden

Am vergangenen Samstagabend führte mich mein musikalischer Instinkt ins JuKuZ Mörfelden, wo ein spektakuläres Line-Up aus lokalen Metalbands auftrat. Der Einlass begann um 19:30 Uhr, und pünktlich um 20:00 Uhr begann das Spektakel.

Die Bühne betrat zuerst „Fatal Fire“, eine junge Band aus dem Frankfurter Raum. Mit geballter Energie und einer mitreißenden Bühnenpräsenz lieferten sie eine beeindruckende Show ab. Ihre Tracks vom kommenden Album „Arson“, das am 28.03.2024 erscheinen soll, wurden Track für Track mit Vollgas präsentiert. Besonders „Dawn of Fate“ und ihr aktueller Song „Kingslayer“ brachten die Bühne zum Beben. Mit „Ashes Remain“ verabschiedeten sie sich, und trotz des eher dünnen Publikums im JuKuZ heizten sie dem Veranstaltungsort ordentlich ein.

Nach einer kurzen Umbaupause betraten „With Her Fall“ die Bühne und versuchten, die Energie von „Fatal Fire“ aufzugreifen. Obwohl der Sound nicht ganz mitspielte, rissen sie dennoch die Leute mit einer beeindruckenden Bühnenperformance und ihrer tollen Setlist mit. Diesmal traten sie mit dem Gast-Bassisten „Max“ auf, den man auch von „Krankenkasse“ kennt. Songs wie „Bullet for A Friend“ und „Wake Me Up“, in denen sie auch nachdenklichere Töne anschlugen, wurden gekonnt präsentiert. Mit „Refused“ beendeten sie ihren Auftritt, jedoch nicht, ohne zum Schluss noch einen Cover-Song der Backstreet Boys, „Larger than Life“, zum Besten zu geben.

Als dritte Band betraten die Hanauer von „IRA TENAX“ die Bühne. Ihr massives Intro floss nahtlos in den Song „Beginning of the End“ über, der einen Vorgeschmack auf ihr kommendes Album im Juni gab. Mit einer harten, kernigen Stimme und einem Sound, der nach Old-School-Death-Metal schrie, brachten sie das Publikum zum Toben. Trotz der überschaubaren Zuschauerzahl zeigten sie keine Zurückhaltung und rockten die Bühne mit Tracks wie „Endless Pain“. Als Zugabe präsentierten sie „The Last Endeavor“, bevor sie die Bühne verließen.

Insgesamt war es ein großartiger Abend, trotz des eher kleinen Publikums. Die Bands boten eine beeindruckende Leistung und bewiesen, dass guter Metal immer eine intensive Live-Erfahrung ist. So verschwand ich schließlich in die Nacht, um diesen wilden Metalabend zu dokumentieren.