Moin moin, meine Festival Freunde. Dieses Jahr ist euer Rock und Metal Opi wieder auf Wacken. Die Jungs und Mädels lassen sich jedes Jahr wieder etwas Neues einfallen und so gibt es eine Bühne weniger, das Zelt über der WET/HEADBANGERSTAGE ist verschwunden und die Louder Stage wurde zur Seite gerückt. Zwar kein Kaufland am Start doch Cashless Payment, was ein Segen ist. Vor Ort braucht ihr euch daher keine Sorgen ums Geld machen, denn über das Handy oder die EC-Karte könnt ihr euren Chip wieder aufladen.
Mittwoch, der neue Tag vom W:O:A
Der neue Wacken Mittwoch, startete mit einer geballten Ladung Feuer auf der Bühne, denn auf der Louder Stage starteten „Varang Nord“ voll durch. Die Gewinner der Metal Battle 2019 hieben in die Saiten und ließen die gute alte Quetschkommode geniale Töne spucken. Aus dem fernen Schweden kamen dann die „Brothers Of Metal“ im Anschluss auf die Bühne und lieferten ein Feuerwerk der Extraklasse ab. Doch ein wenig geriet die Stimmung ins Stocken, denn die Mannen von „Gloryhammer“ hatten Probleme bei der Anreise. Zwei Flüge fielen aus, dann mit Polizeieskorte durch den Stau. Trotz der Probleme feuerten sie aus allen Rohren und heizten den Fans mächtig ein, auch wenn es durch die Verzögerung nur ein kurzes Set gab. Parallel tobte auf der WET/HEADBANGERSTAGE die Metal Battle auf Hochtouren, bevor auf der LOUDER „Epica“ die Bühne im Sturm nahmen. Zeitversetzt lieferten die japanischen Metaller von „Loudness“ richtig ab. Bevor „Avantasia“ auf der Louder eine grandiose Show abbrannten. Später ging es auf der WELCOME TO THE JUNGLE mit Maschines Late Night Show ins große Finale, denn Harry Metal, Holger Hübner und die Jungs von Drift stellten sich den Fragen des Moderators. Dabei kam zu Tage, dass sich Drift nach dem Wacken Konzert auflösen wird.
Daher habt ihr echt was verpasst, wenn ihr nicht vor Ort wart. Leider konnten wir nicht alle Bands erwähnen, denn das hätte den Rahmen gesprengt. Morgen kommt dann mehr vom Acker, denn euer Rock Opi ist natürlich am Start, denn Wacken ist Wacken, if it rain or shine!
Der Donnerstag
Nach dem heißen Mittwoch gings es mit noch heißeren Temperaturen in den Donnerstag. Das Thermometer zeigte zwischenzeitlich 36°C auf der Skala und ließ alles schmelzen. Die Circle Pits wirbelten Staub auf und Erfrischungen waren dringend notwendig.
Doch wer Wacken kennt der weiß, dass gehört dazu, wie der Regen der schon oft gefallen ist. Auf dem Holy Ground ging aber schon um 11:00 die Post ab, Torfrock regeierten die Louder Stage und Haggefugg feierten auf der Wackinger Stage mit vielen Metdurstigen, denn der Wirt hatte neuen Met bestellt. Das Volk der Krähen feierte mit Corvus Corax eine grandiose Party, bevor die schwedischen Rockröhren von Thundermother eine grandiose Heat Wave auf die vielen Metalheads losließen. Auf der Harder eröffneten dann Skyline das Infield, bevor Cirith Ungol zeigten was sie konnten. Mit schottischen Dudelsäcken und Robert The Bruce im Gepäck zogen dann Grave Digger auf der Bühne in die Schlacht. Für den Anfang nicht schlecht, aber man weiß, Wacken bremst nicht sondern beschleunigt weiter. So gab es mit Amon einen Spezial Guest, der auf der Secret Stage unter dem Bullhead spielten, Hämatom feierten mit einer genialen Berlin Show auf der Louder Stage. Mit Visions Of Atlantis ging es dank einer beeindruckenden Show in den Abend. Auf der Wet Stage wurde unheilig mit Rotting Christ gefeiert und Judas Priest beendeten, denn Abend mit einer grandiosen Show. Parallel wurde Maschines Late Night Show von Zombies überrannt, während Hämatom, Saltatio Mortis und Thundermother auf der Bühne zum Interview waren. Wenn ihr nicht da wart, dann habt ihr einen grandiosen Donnerstag verpasst.
Daher wenn ihr vor Ort seid…. ab auf den Holy Ground und nicht auf dem Campground verschimmeln, denn für beste Versorgung an Getränken ist gesorgt, denn Bembel with Care versorgt euch den ganzen Tag mit lecker Äppelwoi im Wacken Design.
Der epische Freitag
Der Freitag auf dem Holy Ground im schönsten Dorf der Welt, Wacken, war heiter bis wolkig mit schönen 20°C und deutlich als der Donnerstag. Daher waren schon sehr früh die ersten Metalhedas auf den Beinen und feierten mit Blind Channel die ersten Töne. Kurz danach legten dann Crypta auf der Wet Stage ein fettes Brett hin bevor Kissin Dynamite auf der Harder Stage Vollgas gaben. Ein fettes Programm mit viel Dynamit flog den Metalheads um die Ohren aber aus dem Himmel fielen ein paar Tropfen nach unten, was aber zu verkraften waren. Die O’Reiliys and the Paddyhats feierten eine Mega irischen Party auf der Wackinger bevor die Alt Metaller von Stratovarius die Louder Stage in Beschlag nahmen. Ihnen folgten auf der Wackinger Stage Windrose nach. Diese feierten eine Mega Abrissparty, auch wenn der Knaller Hit „I’am Digging A Hole“ fehlte. Richtig krass wurde es dann mit den nie alternden Metallern von Venom die auf der Louder Stage zeigten, dass sie die Herren des Heavy Metals sind.
Später zündeten Behemoth ein Mega Feuerwerk mit vielen Feuerelementen auf der Bühne. Das konnten sich In Extremo natürlich nicht nehmen lassen und ließen auch Feuersäulen steigen. und zeigten mit dem Kompass Richtung Sonne, die langsam am Untergehen war. Phil Campel and the Bastard Sons machten mächtig was her mit Ihrer Tribute Motörhead Tribiute Show, währen Slipknot eine mächtig große Show boten. Zum Abschluss des Abends durften dann Feuerschwanz die Hörner hochreißen und zum Metfest laden. Beeindruckend ging somit der dritte Tag auf dem Holy Ground zu Enden. Ja wir konnten natürlich nicht alle Bands abdecken, aber wer kann das schon. Wacken hat sich mit dem Freitag fast selbst übertroffen, doch der Samstag hatte noch mehr zu bieten
Der finale Samstag mit Ausblick auf 2023
Ja ihr Metalheads da draußen, dass 31. Wacken Open Air ging am Samstagabend leider zu Ende, doch den 83.400 Fans wurde auch an diesem Tag so einiges geboten. Grandiose Powerwolf Show, extrem auftragende Death Angels, explosive kamen Arch Enemy daher, Storm Seeker hatten eine Mega Party abgebrannt, El Níno gaben Vollgas, Vended sprangen auf der Wet Stage im Dreieck, Hardbone aus Hamburg feierten großes Kino, Hämatom brannten Lichterloh und waren Backen in Wacken mit Wacken Bäcker Axel Schmitt und die Höhner……
Ja die Höhner holten um 11:11 Uhr alle aus den Betten und ließen sie feiern. Ob „Ja da simma dabei, dat is prima“ für die Höhner galt oder eher den Fans das muss jeder für sich entscheiden für uns ist klar, …. thats not Metal. Aber der ganze Tag hatte noch mehr zu bieten, doch alles hat seinen Rahmen und den muss man nicht immer sprengen, denn insgesamt waren mehr als 220 Bands am Start und daran seht ihr wie geil Wacken ist.
Überraschungen
Ja da haben die Wacken Veranstalter richtig tief in die Trickkiste gegriffen. Unter dem Bullhead zwischen der Faster und Harder Stage gab es eine kleine Bühne. Dort feuerten die schwedischen Metaller von Amon Amarth ca. eine halbe Stunde als Überraschungs Guest aus allen Rohren. Auch standen Hämatom und Saltatio Mortis zu ihrer Band Battle dort oben und heizten an. Am Ende wurden die Zombies, die ausgebrochen waren, von der heranströmenden Wikingerarmee besiegt und eingefangen. Und somit wurde der erste Hinweis für 2023 gegeben, denn bei dem Motto darf eigentlich Amon Amarth nicht fehlen, doch diese standen noch nicht auf der Liste
W:O:A 2023
Die Ausgabe 2023 wird nun offiziell vier Tage dauern und nicht nur 3 bzw. 3,5 Tage. Das ist schonmal ein großes Plus, denn das bringt noch mehr Spaß, vor allem bei dem Wikinger Thema. Die ersten Bands lassen großes erahnen, denn mit Iron Maiden kehren Wacken Legenden zurück auf den Holy Ground. Auch Megadeth und Wardruna werden dabei sein. Also einfach genial was das anbelangt, doch noch mehr Bands werden am Start sein und so wurden neben den genannten auch
Beartooth, Burning Witches, Deicide (LEGION Special Show), Dropkick Murphys, Ensiferum, Jinjer, Nervosa, Pentagram („50th Anniversary Show“), Two Steps From Hell
bestätigt. Fett das Thema aufgegriffen kann man sagen. Daher schnell an die Tickets ran
TICKETS
Ja Beeilung liebe Leute, denn die Tickets werden weg gehen wie warme Semmeln, denn ihr könnt bei einer Bestellung innerhalb von 24 Stunden an einer Verlosung für eine Harley-Davidson mit einer hochwertigen W:O:A-Lackierung teilnehmen. Das Teil ist ein Einzelstück und wird es so auch nicht mehr geben. Aber nicht nur deswegen, sondern auch wegen Iron Maiden solltet ihr euch beeilen, denn die Möglichkeiten Bruce Dickinson und seine Mannen zu sehen werden nicht mehr. Daher an dieser Stelle bei den Kollegen von Metaltix ab 20:00 Uhr zuschlagen.
Der Rückblick
Holger Hübner und Thomas Jensen fassten das W:O:A in kurzen Worten zusammen. So sagte Holger Hübener zu Beginn „Wetter gut, Musik gut, alles gut“. Thomas Jensen ergänzte das Ganze noch emotionaler „als ich von Slipknot zu Phil Campel and the Bastards Sons ging, kamen mir die Tränen in die Augen“
Weiter sagten beide: „Wir sind zurück mit dem Wacken Open Air – endlich! Wir hatten euch genauso vermisst, wie das Festival selber und die ganzen Crews die wir zusammenhalten konnten. Endlich keine Zoom Meetings mehr und man kann sich wieder zusammensetzten und planen mit allen Gewerken Aug in Aug.“
Die Gewerke wie Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sowie das zuständige Ordnungsamt Schenefeld zogen eine mehr als positive Bilanz. Fast keine schlimmen Vorkommnisse. Zwar schlug das Wetter, was besonders gut war hier und da zu, doch die Klinik in Itzeho war auf Draht und fast alle konnten wenig später weiter feiern. Insgesamt ist aber weniger passiert als 2019. Die Polizei meldete sogar einen Rückgang von 60 Prozent bei den Delikten. Ob das mit dem Cashless Payment zusammenhängt, dass muss man abwarten, doch einfach beeindruckend für eine Kleinstadt mit fast 84.000 Einwohnern.
Was übrig bleibt
Ja übrig bleiben die Bilder vom letzten Tag und der Trailer für 2023, der mehr als beeindruckend ist. Daher viel Spaß mit dem Trailer und den Bildern vom Samstag