Ahoi ihr da draußen der wilde Vogel hat euch was zu erzählen. So begab mich mal wieder in meinen Ausguck unseres Piratenschiffes und hielt Ausschau nach lohnenden Zielen. Da erspähte ich weit in der ferne ein Dunkelrotes Leuchtfeuer im beschaulichen Mühlheim am Main. Ich packte meine Knippseisen ein und machte mich auf den weg in meiner Nussschale, doch ich muss unbedingt meinem Kapitän sagen das ich mal nen besseres Bootchen brauche, denn vom vielen Rudern bekomme ich Schwielen an den Händen…. arrggg. Angekommen in der Carl-Zeiss-Straße 6 erblickte ich der Kulturhalle Schanz einige schwarz oder bunt gekleidete Halunken und Damen. Ich stellte schnell fest, hier ist das BembelXCore Festival am Start
Nach einer kleinen Verspätung öffnete das Schanz die Pforten und die Besucher konnten rein. Hungerleiden oder den durstigen Tod musste keiner sterben, denn Versorgung war schon vor dem Tanzsaal verfügbar. Als erstes waren Asinis am Start und wärmten mit „Gaia“ den Saal auf. Mit „Emperor“ und „Revolution“ ging die wilde Fahrt weiter. Nach dem bemerkenswerten Auftritt war es Zeit für Pentastone mit Frontfrau Luisa Knauss die noch mehr Dampf in die Hütte zauberte den mit „Hunt Me“ trafen sie den Nerv der Crowd vor der Bühne. Mit „Hurricane“ trat sie dann das Gaspedal voll durch und die Menschen vor der Bühne rasteten richtig aus und brachten einen gewaltigen Circle Pit an den Start. Nach diesem Start musste ein wenig geschraubt und gedengelt werden um die Bühne für The Tex Avery Syndrome um Powerfrontfrau Laura Gierl bereit zu machen. Kaum auf der Bühne und die Stimmung explodierte. Mit einem Feuerwerk das man selten gesehen hatte ging es durch den Auftritt bei dem „Life is for the Living“ und „Like Sand“ nicht fehlen durften. Leider zu schnell vorbei doch die Lücke füllten dann Last Witness und die Rabauken von Übersee aus dem Vereinigten Königreich rockten die Bühne nach feinster Metalcore Art. Bei den Jungs ging es mit Less Than Zero richtig zur Sache.
Nach diesem Auftritt der Briten musste dann wieder etwas umgebaut werden. Danach ging es aber mit den Walisern von Brutality Will Prevail weiter. Diese stürmten die Bretter der Schanz schon mit dem ersten Klängen rastete die Crowd aus und fing an zu Pogen. Mit „Forever Restless“ kochte der Saal und „Heavy Eyes“ ließen sie dann die Stimmung explodieren. Zum Abschluss gab es dann den Finalen Punkt der Jungs mit „Trapped Doors Moving Walls“. Allerdings schwang ein wenig Wermut mit, denn es ist Schluss bei den Jungs nach 16 Jahren auf den Brettern der Musikwelt. Als nächstes kamen die Prager Jungs von Skywalker auf die Bühne. Diese hielten das Tempo sehr hoch mit Songs wie „Charon’s Song“ ihrem neuen Werk „Penitent“. Leider war auch dieser Auftritt zu schnell vorbei doch das Beste kommt immer am Schluss. So war es dann auch, denn die Melodic Hardcore Formation von Our Mirage sprangen auf die Bühne und starteten gleich mit „Rivers“ voll durch. Gefolgt von „Black Hole“ über „Though The Night“ bis zum letzten war es genialer Auftritt der Jungs die ihren Gitarristen Steffen ersetzen mussten, da er verhindert war, doch mit Oliver hatten sie einen guten Ersatz Gitarristen gefunden der sich perfekt eingepasst hatte. Am Ende kann man nur AWESOME sagen. So genial war es und zum Krönenden Abschluss lasst mich verkünden am 01.07.2023 geht es in die zweite Runde der Bemble X Core und es gab schon die erste Band Bestätigungen. So sind die Mannheimer Hardcore Jungs von The Butcher Sisters mit am Start. Also haut die Nachricht raus, denn ich muss wieder zum Schiff rudern und nach lohnenden Zielen Ausschau halten