Landkreis Ansbach: Der Amtsschimmel hat mal wieder gewiehert!

Ahoi, ihr Landratten der Bürokratie – der Amtschimmel wiehert, und Kinder dürfen bei HEAVYSAURUS nicht brüllen! 🏴‍☠️🦖📜

Arrr! Manches ist so kurios, das könnt’ selbst Käpt’n Jack mit drei Promille nicht besser dichten – oder war’s doch das Landratsamt Arnsbach auf Rumbasis? So oder so, haltet euch fest, ihr Festivalfreibeuter, denn nun geht’s um Kinder, Krach und Korrektheit – und das auf hoher Paragraphen-See! Ja, der Jugendschutz – ehrenhaft wie ein alter Seebär, wichtig wie das Rumfass am letzten Tag der Reise.

Kein Mensch mit Verstand stellt infrage, dass Kinderohren keine Wacken-Boxen brauchen, sondern Mickey-Mäuse auf’m Kopf und Eltern in Reichweite. Und nein – der fünfjährige Benjamin sollte nicht allein im Opel Corsa nach Dinkelsbühl gondeln, um HEAVYSAURUS zu sehen. Selbst wir Piraten sagen: Das wär dann doch etwas übertrieben.

Aber jetzt mal alle Kompasse auf Realismus gestellt: Wenn Eltern mit ihren Kindern auf ein Festival gehen, dann übernehmen sie auch die Aufsichtspflicht – so wie’s seit Jahrhunderten Sitte ist, wenn man Nachwuchs dabei hat, der nicht selbst ‘ne Rumration halten darf.

Doch was ist passiert? Die Band HEAVYSAURUS, ein Donnerwetter aus Dinos, Riffs und kindlicher Begeisterung, wollte auf dem Summer Breeze ein lautes, buntes und vollkommen kindgerechtes Spektakel abfeuern – für exakt 60 Minuten! Keine 3 Tage auf dem Schlachtfeld, keine Nacht in der Wall of Death – nur ein kleiner Ausflug in die Welt des Rock’n’Roar. In Wacken? Kein Problem. In Sulingen? Bald auch kein Problem. In Dinkelsbühl? Da zwickt’s im Schritt – und das nicht vor Lachen.

Denn das Landratsamt Ansbach sprach: „Kinder (unter 7 Jahren)  dürfen auf dem Campingplatz sein, aber nicht auf dem Festivalgelände.“ Aye, genau! Weil da auf dem Campplatz ja bekanntlich keine Musik läuft, sondern höchstens ein paar besoffene Matrosen auf Gitarren herumschrammeln. Da ist es natürlich viiiel sicherer. Und dass Eltern dabei sind? Und vielleicht mit Gehörschutz, gesundem Menschenverstand und einer Ration Verantwortung angereist kommen? – Egal!

Die Vorschrift hat gesprochen. Der Amtschimmel wiehert, und wehe dem, der ihn unterbricht! Und dann kommt’s dicke: Eine Mutter mit Baby – will gar nicht zur Bühne, sondern nur an den Merchstand oder zum veganen Wrap – muss draußen bleiben. Weil… äh… ja, warum eigentlich? Ah – wegen Schutz! Klar. Oder vielleicht wegen veralteter Rollenbilder, bei denen Muttern wieder Heim und Herd hütet, während Vatern beim Slayer-Coverheadbangen die Erleuchtung sucht.

Liebes Landratsamt, mal unter uns: Macht das Kellerfenster auf, lasst frischen Wind rein. Vielleicht pustet der sogar den Faxstaub von euren Formularen. Denn hier geht’s nicht um Chaos, Anarchie und Kinder im Moshpit, es geht um eine Stunde kindgerechter Musik, mit tanzenden Dinos und strahlenden Gesichtern – und Eltern, die aufpassen.

Also seid keine Landkrabben, denkt menschlich, nicht nur paragrafisch, und lasst den Kindern ihren Moment. Wir wollen keine Revolution, nur ein bisschen Rock’n’Roar für die Kleinen. Denn wie sagt der Pirat am Ende, wenn er genug vom Unsinn hat: „Lebe geht weida.“