Abschied im Sturm – Gitarrist Andrey Smirnov verlässt das U.D.O.-Schiff
Arrrr, ihr Landratten und Freunde des Heavy-Metal-Meeres! Eine frische Brise weht durch die Takelage der stählernen Fregatte U.D.O., denn ein altgedienter Seemann verlässt nach vielen Jahren treuen Dienstes das Schiff. Die Rede ist vom virtuosen Klampfen-Kanonier Andrey Smirnov, der sich nach fast 13 Jahren auf hoher See nun aufmacht, neue Gewässer zu erkunden!
Ein Abschied in Freundschaft – kein Entern, kein Kielholen
In einem offiziellen Flaschenpost-Schreiben von U.D.O. und dem Schwesterschiff DIRKSCHNEIDER heißt es, die Trennung sei „in gegenseitigem Respekt“ und in aller Freundschaft erfolgt. Nach Jahren voller Schlachten, Studio-Salven und donnernden Live-Feuern ist nun die Zeit gekommen, getrennte Wege zu gehen.
Die Kapitäne bedanken sich bei Andrey für seine herausragende Musikalität, seinen Einsatz und seine Treue. Acht Studioalben, vier Live-Alben, unzählige Konzerte rund um die sieben Kontinente – der Mann war mehr als nur ein Matrose an Deck. Er war ein fester Anker im Sturm der metallischen Weltmeere.
„U.D.O. und DIRKSCHNEIDER werden alle anstehenden Projekte und Live-Shows wie geplant fortsetzen. Weitere Neuigkeiten werden in Kürze bekannt gegeben.“ – so das offizielle Kommando vom Brückendeck.
Smirnovs Abschiedsgruß: Ein letzter Toast am Bug
Auch der scheidende Gitarrenheld selbst griff zur Tintenfeder, um seinen treuen Fans und Mitstreitern ein paar Worte mit auf den Weg zu geben:
„Meine lieben Freunde, nach fast 13 Jahren trennen sich die Wege von U.D.O. / DIRKSCHNEIDER und mir. Es ist überwältigend und aufregend zugleich, ein Kapitel zu schließen, das mein Leben geprägt hat.“
Seit seinem Einstieg 2012 – direkt nach einem musikalischen Gefecht mit Paul Di’Anno und Blaze Bayley – hat Smirnov unermüdlich für die Flotte von U.D.O. gewirkt. Sein Einstieg bei den Aufnahmen zum „Steelhammer“-Album markierte den Beginn einer Ära. Sogar das legendäre Accept-Epos „Balls To The Wall“ wurde unter seiner Mithilfe neu geschmiedet!
„Ich werde diese Abende, in denen das Gebrüll der Menge zu meinem Herzschlag wurde, immer in Ehren halten.“ – so der scheidende Saiten-Krieger.
Doch wie jeder Seemann weiß: Kein Horizont bleibt ewig derselbe. Smirnov wird weiterhin die Weltmeere der Musik besegeln, schreiben, spielen, mischen – und gewiss: noch so manche Kanonenkugel in Form eines Riffs abfeuern!
Ein letzter Blick über die Reling
Und so heißt es: Segel setzen, neue Ziele ansteuern – aber die alten nicht vergessen. Die Wege von U.D.O., DIRKSCHNEIDER und Andrey Smirnov mögen sich trennen, doch die Spuren, die sie gemeinsam in den Wellen hinterlassen haben, werden nicht so schnell vergehen.
Smirnov verlässt das Schiff nicht als Meuterer, sondern als Ehrenmann – mit erhobenem Haupt und dem Respekt seiner Brüder und Schwestern in der Crew.
Ahoi, Andrey – der Kurs liegt nun in deiner Hand. Der Wind sei mit dir!