ATLAS: „Salt And Sulfur“ als Musikvideo veröffentlicht
Eintrag drei im Freitags Piratenlogbuch – Herbsr Anno Domini 2025
Dunkel ward die See, und ein eisiger Hauch kroch über Deck, als aus den Nebeln der finnischen Küsten ein neuer Klang heraufstieg: ATLAS, die Nordcore-Visionäre, hissen das schwarze Banner und melden sich zurück mit ihrer Hymne „Salt And Sulfur“.
Gleich einer Donnerkanone kracht der Song in die Brust, schwer und unerbittlich, und doch durchzogen von einer Zerbrechlichkeit, die wie feinstes Glas im Sturm zerspringet. Schon die ersten Takte treiben gleich Gezeit’ und Sturm die Hörenden in einen Mahlstrom: hämmernde Riffe wie Breitseiten, Blast Beats wie Peitschenhiebe, und darüber erhebt sich die Stimme, klar und schneidend wie gefrorene Luft, die den Atem raubt.
Doch unter dem Donner birgt sich ein Abgrund. „Salt And Sulfur“ gleichet einem langsamen Abstieg in schwarze Wasser, getränkt von Trauer, Verlust und Verfall. Und dennoch, inmitten des Schmerzes, offenbart sich eine eigentümliche Schönheit, gleich einer schwermütigen Sirene, die uns tiefer in den Abgrund lockt, nur um uns dort mit Katharsis zu erlösen. Dies sei nicht bloß ein Lied, nein – es ist eine Erfahrung, eine Ode an Vergänglichkeit, wie Salz im Meer und Schwefel im Rauch.
Die Mannen von ATLAS haben ihre Klinge geschärft: rohe Gewalt trifft auf erhabene Poesie, jeder Break ein Schlag in die Magengrube, jeder Ton durchzogen von Melancholie aus Eis. Und doch, wenn der letzte Akkord verhallt, bleibet ein Gefühl von Klarheit zurück – als hätte der Sturm das Schiff zerschmettert, nur um es neu und stärker aus den Wellen steigen zu lassen.
„Embrace the cold.“ – so spricht die Botschaft, und der Frost nagt an den Knochen.
Am 26. September, zur zehnten Stunde, feiert das Musikvideo zu „Salt And Sulfur“ seine Premiere, und die Flammen des Schwefels erleuchten die Dunkelheit.
Doch das ist nicht das Ende! Mit dem eisernen Geschoss im Gepäck ziehen ATLAS ab Oktober in die Schlacht, gemeinsam mit Orbit Culture und Gaerea, und segeln durch die Lande Europas und Britanniens. Von Hamburg bis Helsinki, von Paris bis London hallen ihre Stürme durch die Hallen und Kathedralen, gleich einem Orkan, der Schmerz und Erlösung zugleich bringt.
Wer dies nicht miterlebt, sei wie ein Schlafender, der den Ruf der See verpasst hat.
Hier endet mein dritter Eintrag – das Salz brennt in den Wunden, der Schwefel lodert im Wind, und die Nordlichter tanzen über dem schwarzen Meer. ☠️❄️🔥