Ahoi ihr Landratten! Es war ja nun etwas länger ruhig um mich, und da freut es mich umso mehr das mir das Meer das erste Werk von Factory of Art seit über 20 Jahren angespült hat. „Back to Life“ wird das gute Stück getauft werden, und am 07.Juni diesen Jahres in die Läden kommen. Aber hören wir mal rein, was die Leipziger Buben da so verzapft haben.

Back to Life..

.. Ist als Titel schon sehr passend, wenn man bedenkt das einige der zukünftigen Hörer noch nichtmal geboren waren als das letzte Werk erschien. „Abysses“ als erster Track macht gleich Laune auf mehr. Nach einem relativ kurzem Intro geht es melodisch und hart weiter. So mag es mein Metalherz. Und „Burning Wings“ baut direkt darauf auf bevor es mit „Blessing In Disguise“ weiter geht. Einem Song der Stellenweise schon fast etwas zu ruhig und melodisch daher kommt, und so eine ganz eigene künstlerische Freiheit einbaut. Feinheiten, die aber einen klaren Stil erkennen lassen. „Silent Room“ wird dann wieder dezent härter, bleibt aber dennoch der melodischen Stilrichtung treu bis „Walking To The Place I Love“ die erste Hälfte des bisher guten Albums abschließt.

„Face Behind The Mask“

Ist fast wie eine kleine Offenbarung. Denn ab der Mitte des Albums wird es düsterer, Metal lastiger mit deutlich mehr Prog-Einflüssen. „Decadence„dreht dann den Powerhebel auch fast bis zum Anschlag um Stimmung für den Folgetrack „The Truth“ zu machen. Als vorletzter Song gibt „Behind The Lines“ ein gutes Bild für das Instrumentenspiel der Band ab. Und schlussendlich „Back To The Life„, der Namensgeber des Albums. Der Song haut ordentlich rein, und man ist am Ende schon fast traurig, das es wirklich der letzte Song war, und die Playlist entweder von Vorne anfängt, oder die Disk aufhört zu spielen. Man kennt es, die Probleme der modernen Welt. Ha!

Fazit

20 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, und in diesem Fall waren es sogar noch mehr. Aber da gut Ding bekanntlich Weile haben will, kann man das gute alte Deutsche Universalkompliment nehmen: „Da kann man nicht Meckern„. Factory of Art haben sich stabile 4,5/6 Schädel verdient für ihre gutes und solides Album, das ihr euch unbedingt auch kaufen solltet wenn es erschienen ist.