Hoch die Humpen und die Nietengürtel eng geschnallt! Die Gods of Gaia veröffentlichen bald, am 13.Oktober, ihr neues Album „As Daylight Dies“ und das haut euch so fett aus den Socken, das ihr am Morgen alle über der Reling hängen werdet und das einzige was nicht bricht, werden die Wellen sein. Im positiven Sinne.

Orchestral Death Metal

Genau das ist es, was euch erwartet. Nach einem kurzen Intro, geht es mit „Bow to Me“ gleich in die Vollen. „I Want Out“ und der namensgebende Track „As Daylight Dies“ bieten dann epische Headbanggarantien und bieten schnelles Instrumentenhandling und pasende Vocals. Den „Interlude“ dann einmal ganz aussen vor gelassen, auch wenn er das Album merklich auflockert und Stimmung aufbaut, legt „The Redeemer“ dann eine Schippe drauf und hält sich, aller Orchestralen Hintergrundtöne zum Trotz, wacker an die altbewehrten Zutaten für geilen Death Metal. In Anbetracht von „Concerto“ Wirkt das vorherige Lied dann jedoch schon etwas fehl am Platz. Nach dem Interlude hätte das nun epischere Werk durchaus besser gepasst. Und geht fast schon in eine Melodic-Metal Schiene rein, in welche die Band garnicht reinpassen mag, und sich wohl auch kaum gefallen wird. Umso angenehmer ist es natürlich das es wieder düster und dreckig mit „Downfall“ weiter geht und wir die Nackenmuskulatur wieder beanspruchen dürfen. „Conscience“ ist dann auch zum Ende hin fast schon das letzte richtige Death-Metal-Mäßige das wir so hören dürfen. Schade drum, denn gefühlt fängt die Party gerade erst an. Und die beiden letzten Tracks des Albums „Schicksal“ und „Our Time„, letzterer als Bonus Track, hätten sich auch inmitten des Albums super gemacht.

Fazit:

An der Qualität gibts nichts zu meckern, und die Band hat absolut geilen „Orchestral Death Metal“ drauf, den sie Handwerklich super hinbekommen. Die Reihenfolge der Songs und die Auswahl hätte abgestimmter sein können, und so wirkt es oft wie ein „Rausreißen“ aus der Musik. Was schade ist, denn hörbar ist es allemal, und ich lege jedem Leser nahe, sich das Album reinzuballern und dafür Geld in den Äther zu pumpen. 4/6 Schädel gibt es an dieser Stelle von mir für ein absolut geiles Album von einer Band der eigentlich nurnoch der Feinschliff fehlt.