Derzeit läuft die Blutbann Tournee von HARPYIE auf Hochtouren. Mit insgesamt 10 Terminen, denn der Gig in Berlin wurde abgesagt, lassen sie es quer durch die Republik krachen. Als Support haben sie sich die Mannen von SOULBOUND mit ins Boot geholt. Eine geballte Ladung Folk Metal mit einem satten Schuss an Core Elementen erwartet jeden der sich die Bands anschaut.
Die Tour eröffneten die Bielefelder Jungs von Soulbound um Frontmann Johannes Stecker mit fetten Sounds. An dem Abend gab es mit „Addicted To Hell“ den Mega Song des gleichnamigen Albums aus dem Jahre 2020 auf die Ohren. Auch wurde „Fuck You“ von der Kette gelassen sowie „Crash and Burn“. Analog passierte dies auch in Lübeck im Riders Café nur einen Tag später. Auch dort wackelten die Wände als die Jungs von der ersten Sekunde an Vollgas gaben. Wie zuvor in Frankfurt ging „FUCK YOU“ dabei sehr steil.
An dieser Stelle möchte ich aber auch noch einmal ein Thema anschneiden, das für Sänger Johnny eine Herzenssache ist. Depressionen sind kein Spaß, und er hat zu 200% Recht, wenn er sagt das man kämpfen soll und sich trauen soll Hilfe zu suchen. An dieser Stelle meinen Respekt für die Offenheit, mit der dieses Thema angesprochen wird!
Nach gut einer Stunde war dann aber leider Schluss mit den Jungs aus Bielefeld, die Stadt die es eigentlich gar nicht gibt. Es wurde sehr schnell umgebaut, denn die Stimmung war so genial, dass die Jungs von Harpyie diesen Schwung mitnehmen wollten. Die Harpyien betraten dann schnell die Bühne und es ging mit Vollgas los. So ließen sie neben dem genialen Song „Blutadler“ auch „Dunkelschwarz“ erklingen, was die Stimmung richtig aufheizte. Kleine Moshpits entstanden und die Stimmung war ausgelassen. In Lübeck war es ähnlich, nur das die Nebelschwaden ein wenig geringer waren als im Nachtleben von Frankfurt.
Die musikalischen Einschläge der Band waren direkt und brutal, bis man Schlussendlich dahingehend anlangte das jeder der Anwesenden nun offiziell “gewhamt” wurde, um Sänger Aello zu zitieren. Es wurde gelacht, gebangt, gesoffen und der ganze Laden abgerissen, um schlussendlich mit “Blue” von Eifel65 zu Enden. Wie man von den Harten Songs und der geilen Musik von Harpyie bei “Last Christmas” und “Blue” landen konnte. Ist mir immer noch ein Rätsel, aber Verdammt, der Abend war geil und man merkt beiden Bands den Spaß der Blutbann-Tour an.
Zum Tourauftakt in Frankfurt am Main und dem nachfolgenden Gig in Lübeck war die Piratencrew bei beiden Terminen anwesend. In Frankfurt waren Piratenkapitän Karsten „Opi“ Schulze und jung Piratin Lea van Baaijen sowie Jan „Messer Jack“ Rickert in Lübeck vor Ort und haben die Bands abgelichtet. Daher nun viel Spaß mit den Bildern und seht zu das ihr euch ein Ticket für die Tour noch schnell sichert, es lohnt sich.