Moin ihr Landratten, euer Messer-Jack hat sich diesmal nach Turin verirrt, wo sich schon im letzten Jahr die Band Isometry gefunden hat. Jetzt am 10.11 war es soweit, ihr erstes Kind mit Namen „Break The Loop“ erblickte die grausame Welt der Metalmusik. Und genau die haben wir uns mal angehört und vorgenommen.

Mal was anderes

Das denkt man sich jedenfalls wenn man den ersten Track „I“ anhört, und wird dort mit einem doch recht interessanten Intro erwartet, das an die Intros alter Rollenspiele erinnert, bevor es dann in progressive Metal endet der es in sich hat und auf den Namen „Shards Of Mind“ hört als zweiter Track. Das ist Progressive vom feinsten der dann mit dem Namensgebenden Track „Break The Loop“ einfach mal weitergeführt wird. Mit „Mesmerized“ sind wir dann nach einem kurzem Intro bei einer Mischung aus Progressive, Hard-Rock und klassischem Heavy-Metal angelangt. Man merkt das die Band Variationen einbringen will. Das ganze zeigt dann auch „Outcast“ ganz verbal in die Fresse geballert und direkt. Es wird auf einmal Hart und dreckig, in eine für die Band fast schon zu harte Ecke. Aber es passt irgendwie doch noch rein, wenn auch die elektronischen Einlagen etwas aufgesetzt wirken.

Spacecowboy

Passt wohl nicht wirklich als Titel, aber „One Entity“ geht wieder ganz ruhige Wege, fast als hätte man einfach mal beschlossen: wir (achtung Wortspiel) durchbrechen den Kreis. Und bevor meine Wortspiele noch mieser werden, gucken wir uns mal „Choice is Yours“ an, der nahtlos an den vorherigen Track anschließt, sich aber in eine deutlich härtere Variation wandelt. Denn richtigen Progressive Metal bekommen wir erst mit „Final Reconnection“ zu hören. Ob das nun gut oder schlecht ist, bleibt jedem selbst überlassen, es wirkt eher fast wie ein letztes Aufbäumen vor „Beyond This World“ mit seiner weirden Mischung aus Elektronik, Flötenspiel und Metal, die so ihren ganz eigenen Zauber fabriziert. „X“ bildet dann dazu noch den passenden Abschluss.

Fazit

4/6 Schädel gibt es für ein Album das gut anfängt und zum Ende hin einfach seltsam fremd wirkt. Es mag daran liegen das man Metal erwartet und nichts allzu abgespacetes. Handwerklich wissen die Jungs was sie da tun, nur mit der Findung hapert es irgendwie noch. Und vielleicht hätte man einfach zwei CD’s aus dem ganzen machen sollen. Kaufen kann man sich das natürlich, nur gerade zum Ende hin kann man doch enttäuscht werden. Die Betonung liegt hierbei auf kann. Denn seine Daseinsberechtigung hat das Album, und ich persönlich bin gespannt auf das nächste, und werde die Jungs weiter auf dem Schirm halten.