Spieltag zwei in der Regionalliga Mitte für die Kassel Titans gegen die Frankfurt Pirates fand auf der Hessenkampfbahn in Kassel statt. Bei schönstem Frühlingswetter sahen gut 500 Football Fans ein grandioses Spiel der Kassel Titans. Der Aufsteiger ließ die Defense der Pirates keine Chance etwas gegen die eigene Offense auszurichten. Allerdings war die Defense der Hausherren aus Kassel auf Zack und ließ nichts anbrennen. So war der 48:0 Sieg am Ende mehr als verdient
Die Kassel Titans sind als Aufsteiger gut in die Saison gestartet und hatten am ersten Spieltag mit 34:27 gegen die Rüsselsheim Crusaders gewonnen. Nun kamen die Frankfurt Pirates nach Kassel, die schon länger in der Liga spielen. Daher war klar, dass die Titans Außenseiter waren in der Partie. Beim Coin Toss entschieden sich die Pirates dazu, in der zweiten Halbzeit den Ball als erstes zu bekommen. So bekamen die Titans zu Beginn des ersten Quarters den Ball. Als um 15 Uhr der Kick-Off erfolgte, ging alles sehr schnell. So marschierten sie zu Beginn der Partie dank eines Hand-Off von Quarterback Kevin Ekhorutomwen an Running Back Luca Brinner bis in die Endzone der Pirates durch und erzielten den ersten Touchdown der Partie. Nachdem der Extrapunkt auch gelungen war, stand es für die Titans 7:0. Nach dem erneuten Kick-Off durch die Titans, zeigte die Defense der Hausherren aus Kassel, das sie eine Bank sind. So kamen die Pirates gerade einmal zu 6 Yards Raumgewinn und mussten dann punten. Nach der Ballaufnahme durch die Titans, ging es wieder weit nach vorne. Die Defense der Pirates wirkte überrumpelt von der Offense. So blitzen die Titans dank gelungen Pässen und Übergaben wieder sehr schnell in die Endzone der Pirates. Der nächste Touchdown für die Titans dank Receiver Anton Brinner. Leider ging der Extrapunkt daneben, denn der Ball traf den Torpfosten. Somit gingen die Titans mit 13:0 in Führung. Zwar bekamen die Pirates den Ball wieder, doch wieder machte die Defense der Titans alle Offensiv Bemühungen der Pirates zunichte. So mussten diese wieder punten. Wieder machte QB Kevin Ekhorutomwen alles richtig und jeder Pass saß wie angegossen. Daher ließ der nächste TD auch nicht auf sich warten. Diesmal war es Arian Schabany der sich in die Scoring Liste einreihen durfte. Nachdem der Extrapunkt gelungen war, stand es am Ende des ersten Quarters 20:0 für die Titans. Ein Three Point Game schon nach dem ersten Quarter, ist was Grandioses. Im Zweiten Quarter ging es dann etwas ruhiger zu, was auch dadurch bedingt war, dass es zu vielen Strafen auf beiden Seiten kam. Die Kassel Titans erzielten dann den nächsten TD im zweiten Quarter und gingen mit 27:0 in Führung, was quasi das Spiel entschieden hatte. Die Moral der Gäste aus Frankfurt war gebrochen.
Das bei den Gästen nichts ging, Belegte dann das dritte Quarter. Sie kamen zwar einmal in die Hälfte der Titans, doch wirklich nutzen konnten sie daraus nicht ziehen, denn dies war bedingt, dass die Defense der Titans etwas undiszipliniert war und viele kleinere Fouls begangen. Das galt auch für die Offense, die nach einem Raumgewinn von 15 Yards, wegen eigener Fehler wieder 10 Yards einbüßte. Die Pässe wurden Deflected von der Titans Defense und fast wäre es sogar zu einer Interception gekommen. Als dann die Offense der Titans nach dem Punt der Pirates wieder auf das Feld kam, arbeitete diese sich Stück für Stück Richtung Endzone der Pirates und erzielten den nächsten Touchdown zur 34:0 Führung. Im vierten Quarter probierte die Offense der Titans einiges aus was auch funktionierte. So ließ der nächste Touchdown auch nicht lange auf sich warten und die Titans gingen mit 41:0 in Führung. Auch in der Defense der Titans wurde einiges probiert, da die Partie schon längst entschieden war. Doch die machte auch dabei alles richtig, auch wenn die Pirates es schafften, einen Pass über 8 Yards anzubringen und aus eigener Kraft ein eigenes First Down zu erzielen. Doch das war alles, was die Gäste erreicht hatten gegen die starke Defense der Titans. Am Ende gab es dann noch einen TD für die Titans zum 48:0 Endstand. Am Ende musste man sich fragen, wer war der Aufsteiger und Außenseiter in der Partie. Die Titans waren das auf jeden Fall nicht und die Cheerleader der OSC Blue Birds hatten mehr Feuer als die Frankfurt Pirates. Während die Titans mit 4:0 und einem Score von 1.000 nach zwei Spielen fast ganz oben stehen, stehen die Pirates mit 0:4 und einem Score von .000 und nur durch die weniger gespielten Games fast ganz unten. Wir drücken den Titans am nächsten Spieltag bei den Wiesbaden Phantoms alle Daumen.