Die Löwen vom KSV Hessen Kassel, haben sich in den letzten Wochen jede Menge Selbstvertrauen erarbeitet. Mit diesem Gefühl ging es zu den Mannen von Eintracht Trier ins Moselstadion. Eigentlich hätte das Spiel mit 0:0 enden sollen, doch als der Schiedsrichter am Ende die Partie abpfiff, stand es 1:0 für den KSV, denn auf den Schlusspfiff landete der Ball im Tor von Eintracht Trier.
Ersatz geschwächt ging es für das Team von Trainer Tobias Damm nach Trier. Kaum war die Partie angepfiffen hätte es klingeln können, denn Gabriel Weiß flankte auf Michael Omosanya, der am langen Pfosten den Ball knapp verpasste. Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern aus Trier. Die Löwen befreiten sich aber aus der Umklammerung und erarbeiteten sich die ein oder andere Chance. So hatte Serkan Durna die größte Chance in der ersten Halbzeit nach dem er von Lukas Iksal bedient wurde. Leider traf er denn Ball nicht richtig. Die größte Chance im ganzen Spiel hatten die Hausherren. Diese hätten eigentlich in Führung gehen müssen doch wenn der Torhüter überwunden ist, hilft das Aluminium aus. So war es in der 27. Und 31. Minute. Der Ball knallte zweimal an die Querlatte, aber er fiel nicht ins Tor. So ging es mit 0:0 in die Halbzeitpause.
Trainer Tobias Damm hatte anscheinend die richtigen Worte gefunden in der Pause, denn seine Löwen kamen sehr stark aus der Kabine. In der 52. Minute hätte es klingeln müssen im Tor von Triers Torwart Wieszolek. Dieser lenkte den Ball gerade noch über die Latte und verhinderte den Rückstand. In der 68. Minute hatte dann Nael Najjar die nächste Riesenchance, doch der Ball rutsche ihm über den Spannen und ging übers Tor. In der Nachspielzeit nahm sich der eingewechselte Jasha Döringer noch einmal ein Herz und stürmte über die linke Seite Richtung Tor und flankte in die Mitte. Dort stand Marco Dawid bereit, um den Ball ins Tor zu knallen, doch Jason Thayaparan bekommt den Ball ans Knie und schiebt mit diesem den Ball unhaltbar ins eigene Tor. Was ein Ding am Ende. Eigentlich wäre, wenn man die beiden Halbzeiten betrachtet, das Unentschieden gerecht gewesen, doch man braucht auch mal den GF (Glücksfaktor) um eine Partie zu gewinnen.