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Review: SCEPTOR – Wrath Of The Gods

Kapitänslogbuch – Review #47: SCEPTOR – Wrath Of The Gods ⚔️💀💀💀💀💀☆ (5 von 6 Piratenschädeln)

Ahoi, ihr Landratten des Stahls! Holt die Rumfässer raus, denn hier kommt ein Album, das klingt, als hätte Poseidon selbst die Saiten gezupft, während Zeus den Blitz zur Snare gemacht hat: SCEPTOR haben mit „Wrath Of The Gods“ein echtes Biest aus den Tiefen der alten Göttermeere losgelassen – roh, mächtig und mit der unbändigen Energie eines Orkans, der über die See des klassischen Heavy Metals fegt. ⚡🌊


Schon beim Opener „From The Abyss“ erhebt sich die Gischt, bevor „Legion“ das Deck zum Beben bringt. Doch dann, Kameraden, dann kommt der erste Sturm: „Hades & Zeus“ – ein Riffgewitter, das treibt wie eine Galeere im Orkan. Schnörkellos, schweißtreibend, göttlich in seiner Härte.
Und wenn „Slave Of Power“ anrollt, dann stampft das Biest in bester MAIDEN/PRIEST-Manier durch die Fluten – ein Heavy-Metal-Hammer, der so viel Druck macht, dass sogar der alte Dave Murray wohlwollend nicken dürfte.

🔥 Erste Wunderkerze im Nebelmeer entzündet!


„Wrath Of The Gods“ selbst ist das Kronjuwel – ein Paradebeispiel für epischen Metal, ohne in den Kitsch-Abgrund zu schlingern. Keine Drachen, keine überzuckerten Keyboards, kein pathosgetränktes Gedöns – nur ehrlicher, erdiger, ehrfurchtgebietender Stahl. Hier wird geschmiedet, nicht geschwafelt! 🛠️

Und wenn „Poseidon“ auf den Plan tritt – jener titanische Brecher, den die Band klugerweise als Vorab-Video auskoppelte – dann spürt man die Macht der See selbst unter Deck. Wer bei diesem Song nicht headbangt, hat entweder keinen Puls oder ist schon längst von Davy Jones eingesackt worden.


Die Produktion? Fett wie das Öl auf Neptuns Bart. Jede Note sitzt, jedes Riff zündet, jedes Solo brennt ein Loch ins Segel – ohne Überladenheit, ohne Effekthascherei. Hier arbeiten fünf Musiker, die wissen, was sie tun, und es mit der Inbrunst einer Sturmcrew auch durchziehen.

Das Ergebnis ist pures, glühendes Metalblut. Ob NWOBHM, US Power Metal oder ehrlicher Teutonenstahl„Wrath Of The Gods“ vereint sie alle unter einer einzigen Flagge: der des wahren, unverwässerten Heavy Metals. 🏴‍☠️


Anspieltipps:
🔥 Slave Of Power – Stampfende Macht aus den Götterhallen
🔥 Poseidon – Der Brecher, der dich in die Tiefe zieht


Fazit:
SCEPTOR liefern kein überproduziertes Hochglanz-Geschwätz, sondern ehrlichen Metal, geschmiedet aus Schweiß, Stahl und Mythos. „Wrath Of The Gods“ ist ein Sturm, der dich packt, durchrüttelt und mit salziger Euphorie zurücklässt.
Vielleicht fehlt hier und da die letzte Prise Wahnsinn, um volle sechs Schädel zu erobern – aber wer so kompromisslos auf Kurs bleibt, darf sich rühmen, den Ozean des True Metal zu befahren.

Bewertung: 5 von 6 Piratenschädeln

Werft die Anker, gebt den Rum – SCEPTOR haben geliefert!

Hörprobe gefällig? Bitte sehr ihr Halunken