Saxon/Biff Byford: Tumor an der Prostata wurde entfernt
Ein gar trauriger Wind weht von der SAXON-Front – Kundschaft aus der Kajüte des ehrwürdigen Kapitäns Biff Byford
Hört, hört, ihr wackeren Seefahrer, Freunde des donnernden Sturms und eiserner Riffs! Es ist ein finstrer Tag auf hoher See, denn der ehrenwerte Barde und Kommandant der stählernen Brigg SAXON, Sir Biff Byford, ward jüngst heimgesucht von einem Übel, das selbst die tapfersten Männer ins Wanken bringen kann.
Eine Botschaft aus der Kajüte des Kapitäns
In einer Botschaft, selbst gesprochen vom weisen Mund des Kapitäns, teilte Byford mit rauer, aber gefasster Stimme mit, dass ihm jüngst ein Tumor an der Prostata entfernt ward, entdeckt bei einer ärztlichen Untersuchung – einem „Seegefecht im Innern“, wie man’s nennen möge. Am achten Tage des Monats Juli ward er operiert, kurz und schmerzhaft wie ein Säbelhieb, doch mit Erfolg gekrönt.
„Die Operation war ein Treffer in vollem Maße“, sprach Byford, „doch auf dass kein dunkler Rest sich in meinem Aderwerk verstecke, folgt nun eine Chemotherapie – ein Reinemachen, so nennen’s die Ärzte, damit kein Dämon übrig bleibt.“
Abgesagte Landgänge & verschobene Schlachten
Wegen dieses unerfreulichen Wendepunkts muss das stolze Kriegsschiff SAXON einige Anker lichten und Konzerte absagen oder auf einen späteren Mond verschieben:
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Die Raubzüge am 22. & 29. August zu Wörrstadt (Neuborn Open Air): Abgesagt. Die Trommeln verstummen dort dieses Jahr.
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Schlachten in Spanien & Frankreich: Verlegt auf den Frühling des Jahres 2026 – genauer: April & Mai.
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Doch gute Kunde sei verkündet: Die Shows in UK und Irland im Monat November finden wie geplant statt. By then, so spricht der Käpt’n, „sollte ich diese schwarze Wolke überstanden haben.“
Die Kraft bleibt – das Feuer brennt
Obgleich der Leib von Krankheit angegriffen ward, so lodert das Feuer im Herzen des Käpt’ns heller denn je. Er schreibt an neuen Liedern, schmiedet das nächste Album mit Tinte, Feder und donnerndem Stahl. Und siehe da – selbst an Gewicht verlor er, doch mit einem Schmunzeln: „Das ist wohl das einzig Gute daran.“
An all jene, die spekulierten…
Byford stellte klar, dass sein Herz nicht schuld sei an der Flaute, wie manche munkelten. Nein – es ist der Krebs, doch er sei entfernt, die Prognose gut, und der alte Seebär fühlt sich standfest genug, um schon bald das Steuer wieder fest in die Hand zu nehmen.
Eine letzte Nachricht an die Crew
„Wir hassen es, Konzerte abzusagen. Das ist Mist. Doch ich wollte euch, unsere treuen Kameraden, wissen lassen, wie die See sich derzeit um uns türmt. Ich halte euch auf dem Laufenden. Habt einen fantastischen Sommer, ihr Landratten und Stahlpiraten.“
Unser Respekt gilt dir, Kapitän Byford!
So wünschen wir dir, tapfrer Barde des Heavy Metal, stählerne Nerven, ruhige See und glorreiche Heilung. Und wenn du zurückkehrst, dann nicht als gebrochener Mann – sondern als noch mächtigerer Herrscher über das Höllenfeuer der Bühne.
Gehorchet nun, ihr Seelen der Nacht,
und erhebet die Krüge auf Biff Byford, den unbeugsamen Mann aus Eisen!
Möge er bald wieder herrschen – sei es auf Deck oder auf der Bühne!